Apple wird seine teuersten iPhone-Modelle, das iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max, in diesem Jahr erstmals in Indien fertigen lassen. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Verlagerung der Produktion aus China heraus.

Nach Angaben des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg soll der langjährige Partner Foxconn bereits in den kommenden Wochen mit der Montage der neuen Geräte in einem Werk im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu beginnen. Aktuell sollen tausende Arbeiter diesbezüglich geschult werden.

Verlagerung der Produktion nach Indien

Die Entscheidung, Teile der iPhone-Produktion nach Indien zu verlagern, ist Teil von Apples Strategie, seine Abhängigkeit von China zu reduzieren. Damit reagiert das Unternehmen auf die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China. Unterstützt durch finanzielle Anreize der indischen Regierung hat Apple seit 2021 die Herstellung in Indien kontinuierlich ausgebaut.

Flucht aus China: Apples Fertiger verlassen das Land

Im Geschäftsjahr bis März 2024 hat das Unternehmen iPhones im Wert von 14 Milliarden US-Dollar in Indien produziert, was etwa 14 Prozent der weltweiten Produktion ausmacht. Es wird erwartet, dass auch das neue Standardmodell des iPhone 16 zeitgleich mit dem weltweiten Verkaufsstart in Indien verfügbar sein wird.

Indien gewinnt an Bedeutung

Indien, das bevölkerungsreichste Land der Welt, gewinnt auch als Absatzmarkt zunehmend an Bedeutung für Apple. Ähnlich wie zuvor in China, gelten die Produkte des Unternehmens bei der aufstrebenden Mittelschicht als Statussymbole. Die jährlichen Umsätze des Unternehmens in Indien haben zuletzt fast 8 Milliarden US-Dollar ausgemacht.

iPhone-Produktion in Indien: Längere Arbeitszeiten gefordert

Ein Großteil der in Indien hergestellten Pro- und Pro Max-Modelle wird wahrscheinlich nach Europa, in den Nahen Osten und in die USA exportiert, da die Nachfrage nach den teuren iPhone-Modellen in Indien deutlich geringer als in anderen Märkten ausfällt.

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