Die europäische Neobank bunq, die mittlerweile 14,5 Millionen Nutzer zählt und sich als zweitgrößte Neobank in Europa etabliert hat, bietet nun auch Aktienhandel an. Das neue Produkt „Stocks“ richtet sich nach angaben des Finanzdienstleisters vor allem an „digitale Nomaden“, die durch ihre flexible Lebensweise oft auf der Suche nach einfachen und mobilen Anlagemöglichkeiten sein sollen.

Laut bunq sei die Eröffnung eines Investmentkontos innerhalb von Sekunden möglich, und Nutzer könnten bereits ab 10 Euro in Bruchstücke von Aktien und ETFs investieren. In den ersten drei Monaten werden die Handelsgebühren zudem vollständig erlassen.

Stocks – für drei Monate kostenlos handeln

bunq hebt hervor, dass die Aktienplattform speziell für Einsteiger konzipiert sei. Anders als herkömmliche Broker biete bunq eine Auswahl der beliebtesten Aktien von US- und EU-Unternehmen sowie Zugang zu weltweit ausgerichteten Multi-Asset-ETFs, die in Zusammenarbeit mit dem Partner Ginmon bereitgestellt würden. Die Transaktionen und Verwahrung der Wertpapiere werden von Upvest abgewickelt.

Mit dem neuen Angebot adressiert bunq gezielt die steigende Nachfrage nach mobilen Investmentlösungen. Einer unternehmenseigenen Studie zufolge seien bereits 47 Prozent der europäischen digitalen Nomaden aktiv im Aktienmarkt engagiert, während weitere 41 % den Einstieg in den nächsten zwölf Monaten planen würden. Die Mehrheit von ihnen investiere langfristig und lege im Durchschnitt monatlich Geld an, oft von unterwegs. Zunächst werde das Angebot in den Niederlanden und Frankreich verfügbar sein, mit einer schrittweisen Ausweitung auf weitere europäische Länder.

Weitere Neuerungen bei bunq

Neben dem neuen Aktienhandel hat bunq auf der Medien-Veranstaltung bunq Update 26 weitere Funktionen vorgestellt. Dazu gehört der KI-Assistent Finn, der personalisierte Budgettipps gibt und sogar Restaurants in der Nähe empfehlen kann. Zudem wurde eine eSIM für Vielreisende eingeführt, die über die bunq App aktiviert wird und günstiges Internet in über 160 Ländern ermöglicht. Nutzer sollen damit bis zu 90 Prozent der üblicherweise anfallenden Roaming-Kosten sparen können

Darüber hinaus wurde die Benutzeroberfläche der bunq App angepasst. Einige Tabs wurden umbenannt oder verschoben, darunter auch der neue Aktien-Tab, der den direkten Zugang zu den Investmentmöglichkeiten bietet.

‎bunq (Kostenlos, App Store) →

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