Bei den Türklingeln von Ring darf man kritisieren, dass der Hersteller nicht nur den Online-Speicherplatz für Videos, sondern auch erweiterte Features wie die Personenerfassung oder Paketbenachrichtigungen an Abo-Modelle knüpft. Qualitativ spielen die Videotürklingeln von Ring ansonsten in der oberen Liga mit. Seit August ist das Standardmodell der Ring Videotürklingel in einer neuen Version erhältlich, die allem voran dadurch verbessert wurde, dass sie ein um 66 Prozent vergrößertes vertikales Blickfeld aufweist.
Die offizielle Produktbezeichnung Ring Akku-Videotürklingel ist unserer Meinung nach ungünstig gewählt, wird hier doch der Eindruck erweckt, dass man das Gerät nicht mit einem Klingeltrafo verbinden kann. Dies ist allerdings problemlos möglich. Die Stromversorgung wird mit zwei Schrauben auf der Rückseite der Klingel verbunden und anschließend fungiert der integrierte Akku nur noch als Fallback-Modul bei einem Stromausfall.
Die Monate der Ring Videotürklingel kann wahlweise mithilfe von Schrauben oder dem beigelegten Klebe-Pad erfolgen.
Pakete auf dem Fußabstreifer sehen
Besonders attraktiv wird die neue Version der Standard-Videotürklingel von Ring durch das oben bereits erwähnte, vergrößerte vertikale Sichtfeld. Im Übersichtsfenster der App wird das Bild weiterhin im Querformat angezeigt, öffnet man jedoch den Live-Feed, bekommt man ein nach oben und unten erweitertes Gesichtsfeld präsentiert. Dieser Bildausschnitt soll wohl einerseits verhindern, dass sich jemand im unteren Bereich der Tür und außerhalb des Sichtfelds verstecken kann, bietet aber vor allem auch die Möglichkeit, vor der Tür abgelegte Pakete zu sehen.
Ring Paketbenachrichtigung (Abo-Feature)
Abhängig davon, wie oft man selbst Pakete erhält und ob die Zusteller eine Abstellgenehmigung haben, kann diese Erweiterung ausgesprochen praktisch sein. Noch besser ist das Ganze, wenn man per Push-Mitteilung über vorhandene Pakete benachrichtigt wird, das funktioniert aber leider nur mit einem aktiven Ring-Abo. Die hierfür benötigte Basis-Abostufe schlägt monatlich mit 3,99 Euro oder mit 39,99 Euro im Jahr zu Buche. Bezahlt man diesen Preis, dann kann die Kamera auch auf vor der Tür befindliche Personen reagieren und ermöglicht es bis zu 180 Tage lang, auf gespeicherte Kameraaufnahmen zuzugreifen.
Aktuell nur 59,99 Euro
Aktuell ist uns die neue Version der Ring Videotürklingel eine Erwähnung wert, weil Amazon deren regulären Preis deutlich reduziert hat. Statt 99,99 Euro bezahlt man vorübergehend nur 59,99 Euro. Auch im Paket mit dem Türgong Chime bekommt man die Ring Doorbell gerade deutlich günstiger, hier fallen nur 69,99 Euro statt 135,98 Euro an.
Den zusätzlichen Türgong benötigt ihr vor allem dann, wenn ihr kein Echo-Gerät im Haus habt, das diese Funktion ansonsten übernehmen kann. Die Ring-Türklingeln selbst klingeln bei Betätigung zwar auch, doch hört man dies in der Wohnung zumeist schlecht und auch die Push-Benachrichtigungen sind kein vollwertiger Ersatz für einen innenliegenden Türgong.
