Unter der Führung von Tim Cook ist Apple zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt geworden. Cooks Alltag ist dabei eng mit den Produkten verbunden, die Apple herstellt. Der Apple-Chef beginnt jeden Tag damit, sein iPhone direkt nach dem Aufwachen zu checken, liest E-Mails und verfolgt die Geschäftszahlen des Unternehmens. Auf Reisen nutzt Cook das iPad Pro, im Büro kommen verschiedene Macs zum Einsatz.

In einem kürzlich veröffentlichten Profil des Wall Street Journal (Bezahlschranke) wird ein Bild von Cook als äußerst disziplinierte und fokussierte Führungsperson gezeichnet. Cooks Philosophie lautet: „Nicht als Erster sein, sondern als Bester.“

Eine Haltung, die Apples Produktentwicklung prägt, insbesondere beim iPhone, das weiterhin das wichtigste Produkt des Unternehmens ist und die Hälfte des Umsatzes ausmacht. Doch Apple hat seinen Einfluss weit über das iPhone hinaus ausgedehnt – mit der Apple Watch, der Apple Vision Pro und Diensten wie Apple TV+.

Apple Intelligence: KI für den Alltag

Eine der wichtigsten neuen Entwicklungen, auch darauf geht das Profil ein, bei Apple ist „Apple Intelligence“. Die neuen KI-Funktionen, die iOS 18.1 in der kommenden Woche in ausgewählten Märkten außerhalb der Europäischen Union bereitstellen wird, etwa das Zusammenfassen von E-Mails oder das Generieren von Texten, werden die hoch gesteckten Erwartungen nach Cooks Einschätzung wohl erfüllen.

Cook selbst nutzt die neuen KI-Funktionen bereits täglich und betont, dass diese seine Arbeitsweise grundlegend verändert haben. Zwar sei Apple nicht das erste Unternehmen gewesen, das eigene KI-Produkte auf den Markt bringt, in Cupertino habe man jedoch großen Wert darauf gelegt, die Funktionen so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Cook sagt, dass die Technologie die Arbeit und das Leben der Nutzer signifikant erleichtern wird – und damit greifbarer sei als andere KI-Angebote auf dem Markt.

Auf die Frage, ob Apple Intelligence die Nutzung der Apple-Produkte grundlegend verändern, nur leicht beeinflussen oder so gut wie keine Auswirkung auf den Alltag der Anwender haben werde, antwortete Cook: „Tiefgreifend anders.“

Vision Pro und die Zukunft

Ein weiteres ambitioniertes Projekt ist die Apple Vision Pro, Apples Vorstoß in die Welt des räumlichen Computing. Trotz des hohen Preises von 3.999 Euro sieht Cook großes Potenzial in der Vision Pro. Aktuell sei die Brille ein Nischenprodukt für technikaffine Nutzer, langfristig betrachtet geht Cook jedoch davon aus, dass die Vision Pro die Art und Weise verändern wird, wie Menschen mit Technologie interagieren.

Wie bei Apple Intelligence setzt das Unternehmen auch hier auf eine schrittweise Verbesserung und Weiterentwicklung. Cook ist überzeugt, dass sowohl die KI-Funktionen als auch das Vision Pro langfristig entscheidende Veränderungen für Apple und seine Kunden bringen werden – auch wenn dies seine Zeit braucht.

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