Apple hat seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal im aktuellen Geschäftsjahr bekanntgegeben. Wohlgemerkt weicht das Apple-Geschäftsjahr vom Kalenderjahr ab. Die aktuellen Quartalszahlen umfassen den Zeitraum vom 30. Juni bis zum 28. September.
Insgesamt konnte Apple seinen Umsatz über die vergangenen drei Monate hinweg weiter steigern und meldet hier jetzt die Zahl von 94,9 Milliarden US-Dollar. Beim Blick auf die hier als PDF veröffentlichten Zahlen darf man sich nicht von dem gegenüber den Vorjahren drastischen Gewinneinbruch täuschen lassen. Hier kommt die als einmalige und außergewöhnliche Belastung zum Tragen, dass Apple in der Europäischen Union 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen muss.
Unterm Strich läuft es weiterhin sehr gut bei Apple und ohne die EU-Sonderbelastung lässt sich ein Gewinn pro Aktie errechnen, der zwölf Prozent über dem Vorjahreswert liegt.
Im Detail konnte Apple mit Ausnahme der Kategorie „Wearables, Home & Zubehör“ in allen Produktbereichen zulegen. Beim iPhone ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund fünf Prozent nach oben gegangen, beim iPad ist der Umsatz sogar um knapp acht Prozent gestiegen. Diese Zahlen sagen zwar wenig über die tatsächliche Anzahl der verkauften Geräte aus, bestätigen jedoch den von Apples Führungsetage betonten stetigen Aufwärtstrend.
Abo-Einnahmen wachsen konstant
Als Selbstläufer kann man mittlerweile Apples in der Kategorie „Services“ zusammengefasste Abo- und sonstige Dienstleistungsangebote betrachten. Hier ging es im Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr rund zwölf Prozent nach oben. Von zwei leichten Dämpfern im zweiten Halbjahr 2022 abgesehen, bekräftigt diese Umsatzkurve eindeutig die Tatsache, dass die Hardware-Produkte von Apple immer mehr zum Wasserträger für diese Sparte werden.
Mit Spannung dürfen wir nun auf die voraussichtlich Ende Januar veröffentlichten Zahlen für die letzten drei Monate im aktuellen Kalenderjahr warten. Hier könnte der in diesen Wochen erfolgte Marktstart zahlreicher neuer Apple-Geräte gemeinsam mit dem Weihnachtsgeschäft für neue Rekordumsätze sorgen.
