Falls ihr noch ein altes Apple-Gerät in Verwendung habt, das unter iOS 8 oder einer noch älteren Version des Betriebssystems läuft, ist damit bald keine Datensicherung in iCloud mehr möglich. Apple setzt für diese Funktion künftig mindestens iOS 9 voraus.
Bislang ist es noch möglich, iCloud-Backups mit iOS 8 und sogar noch älteren Versionen bis hin zu iOS 5 zu verwenden. Diese seinerzeit für das iPhone, das iPad oder den iPod touch verwendeten Versionen des Betriebssystems wurden in den Jahren 2011 bis 2014 von Apple veröffentlicht.
iCloud-Einstellungen in iOS 8
Die jetzt von Apple für den 18. Dezember angekündigte Änderung hat offenbar technische Hintergründe. So setzen die Cloud-Backups von iOS seit iOS 9 auf die CloudKit-Schnittstelle von Apple und es hat den Anschein, dass das Unternehmen zehn Jahre später nun das Vorgängersystem aus dem Verkehr ziehen will.
Lokale Backups als Alternative
Die Zahl der betroffenen Nutzer dürfte überschaubar sein. Dennoch hat Apple eine Anleitung veröffentlicht, mit deren Hilfe sich die Daten der alten Geräte auch weiterhin sichern lassen. Die für den Anwender einfachste Variante ist dabei sicherlich, sofern möglich iOS 9 auf dem betroffenen Gerät zu installieren und die Backups wie gewohnt weiterhin in iCloud zu erstellen.
Sollte eine Aktualisierung nicht infrage kommen, bleibt die Möglichkeit, die Daten der betroffenen Geräte auf einem Computer zu sichern. Dies lässt sich mit Hilfe der im Finder von macOS oder unter Windows über iTunes verfügbaren lokalen Backup-Funktion bewerkstelligen.
Alte iCloud-Backups werden gelöscht
Handlungsbedarf besteht für alle Nutzer, die noch ein entsprechendes Gerät betreiben, auf jeden Fall. Zu dem von Apple angekündigten Stichtag wird nicht nur die Möglichkeit gestrichen, iCloud-Backups für Geräte mit iOS 8 oder älter zu erstellen, sondern es werden auch eventuell vorhandene iCloud-Backups gelöscht.
