Eineinhalb Monate nach dem Debüt in den Vereinigten Staaten hat der Onlinehändler Amazon seinen KI-gestützten Shopping-Assistenten Rufus als Beta-Version nun auch in Deutschland und Österreich verfügbar gemacht.
Der neue Assistent ist mit einem eigenen Tab in die offizielle Amazon-Applikation integriert und soll die Produktsuche erleichtern, indem er auf Daten des Amazon-Katalogs und weitere Informationen aus dem Internet zugreift. Rufus bietet fortan Antworten auf Fragen zu Produkten, Empfehlungen und Vergleiche.
Unterstützung bei der Produktsuche
Rufus kann allgemeine Fragen wie „Welche Arten von Kaffeemaschinen gibt es?“ beantworten, aber auch spezifische Produktmerkmale vergleichen. Nutzer können Vorschläge für Anlässe oder Aktivitäten erhalten, etwa für das Klettern oder die Gestaltung eines Indoor-Gartens. Auf Produktseiten fasst Rufus Kundenbewertungen und weitere Informationen zusammen, um konkrete Fragen wie etwa „Ist diese Jacke maschinenwaschbar?“ zu beantworten.
Das sind die wichtigsten Rufus-Funktionen:
Informationen zu Produktkategorien abrufen
Produkte nach Anlass oder Zweck entdecken
Vergleich von Produkteigenschaften
Empfehlungen für spezifische Bedürfnisse erhalten
Fragen zu Produkten auf der Produktseite stellen
Kundenbewertungen und Community-Antworten zusammengefasst anzeigen
Der neue Assistent setzt dafür auf generative KI, die von Amazon bereits im Web für die automatisierten Zusammenfassung von Rezensionen oder auf Aufbereitung von Produktbeschreibungen eingesetzt wird.
Beta-Version lässt sich deaktivieren
Amazon bezeichnet Rufus derzeit noch als Beta-Version, die über ein Update der Amazon-App automatisch bereitgestellt wird. Nutzer können Rufus jederzeit deaktivieren und zur klassischen Suche zurückkehren.
Rufus wurde zuvor in den USA und Großbritannien getestet und steht nun europäischen Kunden zur Verfügung. Ob der Assistent langfristig eine größere Rolle im Einkaufserlebnis spielen wird, bleibt offen.
Mit Dank an Stefan !