Wer hierzulande ein neues Apple-Gerät wie ein iPhone, iPad oder einen Mac erwirbt, bekommt von Apple gratis 5 GB an freiem Speicherplatz in der iCloud zur Verfügung gestellt. Wer mehr möchte, ist auf ein kostenpflichtiges iCloud-Abonnement angewiesen, das zu Preisen ab 0,99 Euro pro Monat für 50 GB Speicher aufgerüstet werden kann. Der maximal verfügbare iCloud-Speicher liegt bei 12 TB, was pro Monat mit 59,99 Euro bezahlt werden muss.

Schon in der Vergangenheit hatten sich immer wieder Nutzer und Nutzerinnen beschwert, dass man ihnen nicht mehr Speicherplatz in der iCloud kostenlos zur Verfügung stellen würde. Wer beispielsweise sein iPhone- und iPad-Backup sowie Fotos aus der eigenen Bibliothek in die iCloud laden und dort verwalten möchte, stößt bei den vergleichsweise mickrigen 5 GB sehr schnell an seine Grenzen. Die Konkurrenz von Google beispielsweise bietet den Nutzern und Nutzerinnen 15 GB an kostenlosem Speicher.

In einer Sammelklage in den USA hatten vor einiger Zeit Kläger und Klägerinnen Apple vorgeworfen, die Kundschaft bezüglich des iCloud-Speichers absichtlich in die Irre zu führen. Ihre Argumentation: Apple verleite User zum Kauf von iCloud-fähigen Geräten, indem man suggeriere, man könne die Nutzung des iCloud-Speichers leicht unter der magischen 5 GB-Grenze halten. Die Realität sehe allerdings anders aus: Das Limit wäre schnell überschritten, so dass Kunden und Kundinnen gezwungen seien, zunehmend teure iCloud-Speichertarife zu erwerben. MacLife berichtet dazu:



„Das Gericht sah die Vorwürfe der Kläger jedoch als nicht stichhaltig an. In der Urteilsbegründung heißt es, die Kläger hätten nicht nachweisen können, dass es ‚praktisch unmöglich‘ sei, den Speicherverbrauch zu reduzieren oder dass sie zwangsläufig für iCloud-Speicher bezahlen müssten. Tatsächlich nutzten zwei der namentlich genannten Kläger noch immer das kostenlose 5-GB-Kontingent.

Die Richter betonten zudem, dass Kunden jederzeit die Option hätten, iCloud komplett abzuschalten. Diese Wahlfreiheit der Nutzer war offenbar ein wichtiger Punkt in der Argumentation des Gerichts.“

Für Apple dürfte das Gerichtsurteil mit jeder Menge Erleichterung einhergehen: Hätte die Sammelklage Erfolg gehabt, wäre man verpflichtet gewesen, Verbesserungen am kostenlosen iCloud-Kontingent zumindest für Nutzer und Nutzerinnen in den USA vorzunehmen. So bleibt vorerst alles beim alten, und die Apple-Kundschaft muss sich weiterhin mit 5 GB-Gratisspeicher begnügen.

Apple hat die kostenlose Speicherkapazität in iCloud seit der Einführung des Dienstes seit der Einführung im Jahr 2011 nicht erhöht, was immer wieder Gegenstand der Kritik ist. Durch angebotene Apple-Geräte mit immer mehr Speicherkapazität, hochauflösenderen Fotos und Videos und generell ansteigenden Datenmengen ist eine kostenlose iCloud-Kapazität mittlerweile überholt.

Wieviel iCloud-Speicher nutzt ihr? Kommt ihr mit den angebotenen 5 GB aus, oder habt ihr einen der kostenpflichtigen Abo-Tarife gebucht? Wieviel kostenlosen Speicher würdet ihr euch von Apple wünschen? Wir freuen uns wie immer über eure Kommentare zum Thema.

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