Die erst seit Mitte November verfügbare Gemini-App von Google bietet interessierten Anwendern erstmals Zugang zu dem experimentellen Modell Gemini 2.0 Flash. Dieses Modell soll über eine signifikant verbesserte Leistung in Dialogen und bei der Bearbeitung komplexer Aufgaben verfügen.
Bei Gemini 2.0 Flash handelt es sich um eine frühe Testversion (Google nutzt den Zusatz „Experimental“), die laut Google noch nicht alle Funktionen der App unterstützt und möglicherweise nicht immer wie erwartet arbeitet.
Gemini 2.0 Flash Experimental
Gemini 2.0 Flash Experimental ist eine Weiterentwicklung des KI-Modells Gemini 2.0, das verschiedene Eingabearten wie Text, Bild, Video und Audio verarbeiten kann. Die KI bietet neben der Informationsverarbeitung auch die Fähigkeit, eigenständig Aktionen auszuführen. Google gibt an, dass die experimentelle Version unter anderem für eine schnellere Verarbeitung und optimierte Konversationen entwickelt wurde.
Nutzer können über ein Dropdown-Menü zwischen verschiedenen Modellen wählen und so die experimentelle Version ausprobieren.
Google hebt hervor, dass bei der Entwicklung von Gemini-Modellen Sicherheit und Datenschutz eine hohe Priorität haben. Maßnahmen wie die Kontrolle der Datennutzung und Mechanismen zur Vermeidung von Missbrauch sollen sicherstellen, dass die KI verantwortungsvoll eingesetzt wird.
„Deep Research“ steht noch aus
Neben der experimentellen Version führt die Gemini-App auch die neue Funktion „Deep Research“ ein, die vor allem Nutzern des kostenpflichtigen Abonnements (Gemini Advanced) zur Verfügung steht.
Diese Funktion soll dazu dienen, komplexe Rechercheaufgaben zu übernehmen und die Ergebnisse in übersichtlichen Berichten zusammenzufassen – allerdings müssen sich deutschsprachige Anwender noch gedulden, „Deep Research“ soll vorerst nur in englischer Sprache angeboten werden.