Bereits im Sommer 2022 hatte Apple die neue Generation seines CarPlay-Systems angekündigt, die deutlich tiefer in die Fahrzeugsteuerung verbundener Autos integriert werden soll. Doch auch zum Jahresbeginn 2025 ist unklar, wann die ersten Fahrzeuge mit der erweiterten CarPlay-Unterstützung auf den Markt kommen. Die zuletzt für 2024 angekündigte Einführung blieb aus.
Das System, das eine nahtlose Steuerung von Fahrzeugfunktionen wie Klimaanlage, Radiosystem und Instrumentenanzeige ermöglichen soll, wurde bereits vor über zwei Jahren vorgestellt. Apple hatte dabei 14 Automobilhersteller, darunter Audi, Mercedes-Benz und Porsche, als Partner genannt. Trotz dieser Ankündigungen gibt es bisher keine serienreifen Modelle mit der neuen CarPlay-Version.
Apple selbst äußerte sich im vergangenen Jahr nicht zu möglichen Verzögerungen oder neuen Zeitplänen. Auf der offiziellen CarPlay-Webseite wird weiterhin von einer Markteinführung im Jahr 2024 gesprochen.
Hinter den Kulissen scheint Apple Vorbereitungen getroffen und an der Weiterentwicklung von CarPlay 2.0 gearbeitet zu haben. So fanden sich im Betriebssystem-Updates auf iOS 18.2 überarbeitete Grafikelemente und Icons, die mit der nächsten CarPlay-Generation in Verbindung stehen dürften, offiziell verfügbar ist das neue System jedoch bei noch keinem Partner.
Ob die Verzögerungen auf technische Herausforderungen bei der Entwicklung oder auf ein Zögern bei den beteiligten Automobilherstellern zurückzuführen sind, die derzeit häufig mit ganz anderen Baustellen beschäftigt sind, bleibt unklar. Porsche und Aston Martin hatten bereits vor über einem Jahr Entwürfe ihrer neuen Instrumentenanzeigen präsentiert. Eine Markteinführung ist bisher aber nicht erfolgt.
Das neue CarPlay: Erste Autobauer zeigen neue Vollintegration
Die nächste CarPlay-Generation soll speziell für jedes Fahrzeugmodell optimiert werden und mehrere Displays unterstützen. Neben Widgets und einem integrierten FM-Radio ist auch eine personalisierbare Benutzeroberfläche geplant. Ob und wann diese Funktionen tatsächlich in Serienfahrzeugen zu finden sein werden, bleibt jedoch offen.