Der Software-Konzern Adobe hat eine neue Version seiner mobilen Photoshop-App vorgestellt, die speziell für das iPhone entwickelt wurde. Die App soll mobilen Nutzern grundlegende Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung stellen und dabei die Bedienung auf kleinen Bildschirmen erleichtern.
Bildbearbeitung für unterwegs
Laut Adobe kann die Anwendung kostenlos genutzt werden, während ein kostenpflichtiges Abonnement zusätzliche Funktionen freischalte.
Die iPhone-App erweitert die schon bislang erhältliche iPad-Applikation, ist aber nicht als Ersatz für die Desktop-Ausgabe gedacht. Stattdessen richte sie sich an Anwender, die spontane Bildbearbeitungen unterwegs vornehmen möchten. Die neue App bietet Werkzeuge zur Auswahl von Bildbereichen, das Arbeiten mit mehreren Ebenen und Funktionen zur Entfernung unerwünschter Bildelemente.
Mit voller KI-Unterstützung
Eine zentrale Neuerung der mobilen Version sei der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Adobe gibt an, dass Funktionen wie „Generative Fill“ und „Generative Expand“ auch auf dem iPhone verfügbar sind und Nutzern ermöglichen, Bildbereiche automatisch zu erweitern oder zu ergänzen.
Darüber hinaus unterstützt die App das PSD-Format, sodass Dateien mit der Desktop-Version und anderen Adobe-Anwendungen wie Lightroom oder Adobe Express ausgetauscht werden können.
Neues Abo-Modell für mobile Nutzer
Zusammen mit der App führt Adobe das „Adobe Design Mobile“-Abonnement ein. Nutzer, die sich für dieses Modell entscheiden, erhalten Zugriff auf erweiterte Werkzeuge sowie die Web-Version von Photoshop. Diese unterstützt unter anderem die Bearbeitung von RAW-Dateien, verschiedene Ebeneneffekte und KI-basierte Bildmanipulationen.
Die monatlichen Kosten betragen hier 16,49 Euro beziehungsweise 164,99 Euro jährlich. Für das reguläre Photoshop-Abo werden 25,99 Euro pro Monat im Jahresabo berechnet.
Bestandskunden der Desktop-Version von Photoshop können die iPhone-App und die Web-Version ohne zusätzliche Kosten nutzen. Adobe betont, dass das Ziel sei, eine möglichst nahtlose Bearbeitung über verschiedene Plattformen hinweg zu ermöglichen. Ob sich das neue Angebot gegenüber bestehenden mobilen Bearbeitungsprogrammen durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.
