Mit dem Anker SOLIX EverFrost 2 23l ist inzwischen auch die kleinste der neuen Akku-Kühlboxen von Anker im Handel erhältlich. Rechtzeitig vor dem Ablauf der Einführungsangebote für die neuen Geräte wollen wir noch einen kleinen Erfahrungsbericht dazu veröffentlichen. Anker bietet alle drei Modelle des mobilen Kühlschranks noch bis Sonntag mit jeweils 200 Euro Abzug zu Preisen zwischen 599 Euro und 899 Euro an.

Falls ihr den Kauf eines der drei EverFrost-Modelle in Betracht zieht, solltet ihr nicht nur auf das Fassungsvermögen, sondern insbesondere auch auf die Außenmaße der Geräte schauen. Dies ist ganz besonders dann relevant, wenn man die Box auch regelmäßig im Auto mitnehmen will. Die Variante mit 58 Litern beispielsweise ist mit knapp einem Meter Länge wohl nur für große Kombis oder Pickups geeignet, während man das kleinste Modell noch gut in einen Kleinwagen packen kann. Auf unseren Bildern ist diese kleine Version zu sehen.

Maße der Kühlkammer beachten

Falls ihr euch ebenfalls für die kleinste Version mit 23 Litern Volumen entscheidet, müsst ihr wissen, dass man eine gewöhnliche Sprudelflasche darin nicht stellen kann. Es hängt nur an wenigen Millimetern, aber der Deckel lässt sich dann nicht mehr schließen. Wir haben die Größe der Kühlkammer mit 255 × 300 mm bei 285 mm Höhe gemessen. Bei den beiden größeren Modellen ist die Kühlkammer höher.

Neben Größe und Fassungsvermögen unterscheiden sich die drei Kühlboxen durch die unterschiedliche Akkulaufzeit. Die beiden größeren Modelle verfügen über einen Schacht für einen optional erhältlichen Zusatzakku. Will man nur Getränke kalt stellen, bringen es alle drei Geräte mit einem einzelnen Akku auf eine Betriebszeit von ein bis zwei Tagen. In der Praxis hängt diese Laufzeit natürlich stark von Faktoren wie dem Standort, der Außentemperatur und wie oft man den Deckel öffnet ab.

Der Getränkehalter wird leider nur als teures Zubehör angeboten

Das größte Modell mit 58 Litern bietet als Besonderheit die Möglichkeit, zwei getrennte Kühlkammern auf unterschiedliche Temperaturbereiche einzustellen. Generell wird der unterstützte Temperaturbereich vom Hersteller mit -20 bis +20 Grad Celsius angegeben.

Optionaler Spar- oder Max-Modus

Der EverFrost kann in drei verschiedenen Einstellungen betrieben werden. Im Standardmodus entscheidet das Gerät laut Anker intelligent und auf Basis der verbauten Sensoren für interne und externe Temperaturen, wie Kompressor und Lüfter arbeiten sollen. Alternativ dazu stehen ein Eco-Modus für lange Akkulaufzeiten und ein Max-Modus für maximale Kühlleistung zur Verfügung.

Im Standardmodus und bei einer Außentemperatur von 28 Grad hat es bei uns im Schatten knapp eine Stunde gedauert, bis der leere Innenraum des Kühlschranks auf 5 Grad heruntergekühlt war. Nach einer weiteren Stunde war die eingestellte Tiefsttemperatur von -20 Grad erreicht.

App-Anbindung per WLAN oder Bluetooth

Anders als der Vorgänger kann der EverFrost 2 sowohl über Bluetooth als auch per WLAN mit der Anker-App verbunden werden. Auf diese Weise hat man auch ortsunabhängig die Möglichkeit, auf die Einstellungen zuzugreifen oder auch nur den Akkustand zu kontrollieren.

Der im Lieferumfang enthaltene Akku mit 288 Wattstunden dürfte in der Regel für mobile Einsätze des Geräts ausreichen. Wie schon beim Vorgänger lässt sich auch hier der Akku entnehmen, um ihn extern zu laden oder als Powerpack zu verwenden. Für diesen Zweck stehen Anschlüsse für USB-C (60 W) und USB-A (12 W) bereit.

Mit dem mitgelieferten Netzteil kann man die Kühlbox auch an der Steckdose betreiben und so nebenbei auch den Akku laden. Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, die Kühlbox an eine Autosteckdose anzuschließen oder mithilfe eines Solarmoduls zu betreiben, das zugleich auch den Akku füllen kann.

Robuster Begleiter mit Klapptisch und Flaschenöffner

Im Standardbetrieb gibt der EverFrost einen sehr guten Begleiter für Gartenfeste und Ausflüge ab. Das Gerät hält das eingelagerte Gut zuverlässig auf der gewünschten Temperatur und erfreut mit komfortablen Features wie einer Innenraumbeleuchtung, einem ins Gehäuse integrierten Flaschenöffner und einem ausklappbaren Tisch.

Auf ihren beiden Rollen lässt sich die robuste Kühlbox gut bewegen, im Lieferumfang sind zwei kleine Plastikteile enthalten, mit denen man die Räder bei Bedarf feststellen kann. Dank seiner Zertifizierung nach IPX3 überlebt der EverFrost auch mal einen leichten Regenschauer oder eine versehentliche Bierdusche.

Die neue Version bietet im Vergleich zum Vorgänger einige Verbesserungen im Detail. So ist der EverFrost jetzt beispielsweise mit einem auch im Freien sehr gut ablesbaren Farbdisplay ausgestattet. Auch die Tasten sind wesentlich hochwertiger, was Einstellungen und die Bedienung direkt am Gerät deutlich vereinfacht. Schade ist, dass Anker bei den neuen Modellen darauf verzichtet, einen Korbeinsatz für die Kühlkammer mitzuliefern.

Mit Langzeiterfahrungen zum EverFrost 2 können wir noch nicht dienen. Der vor zwei Jahren erschienene Vorgänger hat sich bislang jedoch hervorragend bewährt und auch längere Perioden im Dauereinsatz zuverlässig bewältigt. Wir haben die erste Version des Anker Solix EverFrost hier ausführlich vorgestellt.

Der Beitrag Anker SOLIX EverFrost: Neue Generation der mobilen Kühlbox ausprobiert erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

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