Zwischendurch kann es auf dem Mac wichtig sein, Screenshots zu erstellen – beispielsweise, um Personen auf etwas hinzuweisen, wie etwa Darstellungsfehler auf einer Website, oder um Hilfestellungen bei Mac-Problemen zu geben. Apple selbst stellt mit den üblichen Tastenkürzeln bereits einige grundlegende Screenshot-Funktionen zur Verfügung, die jedoch vergleichsweise simpel gehalten sind.
Die neue Mac-App ShotScreen vom Entwickler Nick Roodenrijs will das Ganze etwas besser machen und eignet sich zur individuellen Erstellung von Bildschirmfotos. Besonders praktisch: Die Anwendung nistet sich mit einem kleinen Symbol in der Menüleiste des Macs ein und kann von dort aus oder mit Kurzbefehlen verwendet werden. Nach der Aufnahme eines Screenshots wird ein kleines Vorschaubild am unteren rechten Bildschirmrand erstellt, das sich mit der Maus anklicken und nach oben ziehen lässt. Auf diese Weise können weitere Funktionen der App genutzt werden, um die Bildschirmfotos weiter zu bearbeiten.
ShotScreen bietet bei der weiteren Verarbeitung der Screenshots einige spannende Möglichkeiten: So kann man unter anderem eine Texterkennung für die Inhalte des Bildes aktivieren, den Screenshot umbenennen oder auch Hintergrundelemente entfernen lassen. In den Einstellungen der App gibt es zudem weitere Optionen zur Individualisierung, beispielsweise um die Standardbenennung der Bilddateien und den Standard-Speicherort festzulegen, oder auch einzustellen, wie lange der Cache bereits gelöschte Screenshots vorhalten soll.
Praktische Zwischenablage für schnellen Screenshot-Zugriff
Eine weitere praktische Funktion von ShotScreen ist eine Zwischenablage, in der sich wiederholt benötigte oder wichtige Screenshots für einen schnellen Zugriff sammeln lassen. Der sogenannte „Stash“ wird ebenfalls über das Thumbnail-Feature der App verwaltet. A propos Thumbnail: Die Anwendung erlaubt es, individuell festzulegen, wie lange die Vorschau eines Screensots am unteren rechten Bildschirmrand des Macs angezeigt werden soll.
Der Entwickler berichtet darüber hinaus, dass ShotScreen den Datenschutz und Privatsphäre an die erste Stelle stellt: Es gibt keine Datenerfassung, und alle Dateien verbleiben auf dem Gerät. Derzeit gibt es noch kleinere Probleme mit der Auto-Scroll-Funktion, die etwas störrisch sein kann. In den nächsten Versionen sollen einfache Anmerkungswerkzeuge, grundlegende Bearbeitungsfunktionen und die direkte Freigabe für AirDrop/Mail hinzugefügt werden. „Ich möchte es jedoch einfach halten – das Ziel ist es, den Arbeitsablauf zu verbessern, ohne ihn zu überfrachten“, berichtet der Entwickler.
Auf der Website von ShotScreen kann die Mac-App kostenlos heruntergeladen und danach sieben Tage lang kostenlos ausprobiert werden. Die Vollversion ist normalerweise für 9,90 Euro erhältlich, derzeit gibt es jedoch einen 50-prozentigen Launch-Rabatt bis zum 31. Juli mit dem Code LAUNCH.
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