Wer regelmäßig bei uns im Blog liest, wird sicher auch schon den ein oder anderen Artikel zur kalifornischen Taschenmanufaktur Waterfield Designs entdeckt haben. Das Unternehmen aus San Francisco fertigt seit Jahren in einer eigenen Werkstatt vor Ort sehr hochwertige Taschen und Accessoires für Tech-Fans, Geschäftsleute, Gamer und Vielreisende an.

Erst kürzlich habe ich mir die neue Waterfield CitySlicker Tasche für die Nintendo Switch 2 in einem Testbericht genauer angesehen. Seit einiger Zeit hat Waterfield auch die Serie „Shinjuku“ ins Leben gerufen, in dessen Rahmen bereits einige praktische und nicht zu dick auftragende Taschen für Beruf, Reise und Alltag das Licht der Welt erblickt haben – darunter den Shinjuku Messenger Bag für das iPad Pro 11″ und 13″, sowie den kompakten Shinjuku Sling Bag.

Nun meldet sich Waterfield mit der neuesten Tasche aus der Shinjuku-Reihe, dem Shinjuku Crossbody. Am ehesten lässt sich die Neuerscheinung als kompaktes All-in-One Accessoire für die Freizeit beschreiben: Mit Maßen von 26,7 x 18,4 x 6,4 cm und einem Gewicht von entweder 397 oder 500 Gramm, je nachdem, ob man sich für die Ballistic Nylon- oder Segeltuch-Materialvariante entscheidet, trägt der Shinjuku Crossbody alles andere als dick auf.

Gepolstertes Innenfach für Tablets und eBook-Reader bis 7 Zoll

Innenansicht des Waterfield Shinjuku Crossbody.

Im Lieferumfang der rund 3,1 Liter fassenden Tasche enthalten ist auch ein mehr als 4 cm breiter und insgesamt bis zu 1,37 Meter langer Schultergurt, der an einer Seite über einen Paragliding-Metallverschluss verfügt, um zum einen die Tasche einfach abnehmen zu können oder selbige damit an einen Stuhl für einen besseren Diebstahlschutz zu binden.

Die Aufteilung des Shinjuku Crossbody hält Platz für zahlreiche kleinere und größere Gegenstände bereit: So gibt es auf der Vorderseite eine Reißverschlusstasche, in der schnell zugängliche Objekte untergebracht werden können. Das Drei-Liter-Hauptfach, das über zwei umlaufende Reißverschlüsse auf der Oberseite geöffnet und geschlossen werden kann, bietet zum einen zwei Stretch-Einstecktaschen für kleinere Dinge wie AirPods, ein Ladekabel, USB-Sticks oder einen kleinen Schlüsselbund, ebenso wie eine gepolsterte Gerätehülle auf der anderen Innenseite der Tasche. In dieser findet sich Platz für ein iPad Mini oder andere Tablets ähnlicher Größe, aber auch ein eBook-Reader bis 7″ Displaygröße kann dort verstaut werden.

Ich habe im Zuge meines Tests ausprobiert, mein iPad Pro 11″ aus dem Jahr 2020 inklusive einer Nomad-Lederhülle in der Tasche unterzubringen: In das extra für Tablets ausgewiesene gepolsterte Innenfach passte das iPad Pro zwar hinein, allerdings ließ sich dann der Reißverschluss der Tasche nicht mehr schließen. Wenn ich das iPad Pro 11″ mitsamt seiner Hülle einfach mittig in das große Innenfach gelegt habe, konnte ich es sogar problemlos im Shinjuku Crossbody unterbringen. Die optimalste Lösung stellt diese aber nicht dar, da das 11″ große iPad keinen nennenswerten Schutz bis auf das Stoffmaterial der Tasche aufweist. Dafür konnte ich aber meinen 7,8″-eBook-Reader, den PocketBook InkPad Color 3, ohne Probleme im gepolsterten Tabletfach unterbringen – und das auch mitsamt einer eigenen Schutzhülle des Herstellers.

Goldgelbes Innenfutter zum schnellen Wiederfinden des Inhalts

Alle vier Farbvarianten des Shinjuku Crossbody von Waterfield Designs

Besonders praktisch finde ich auch beim Shinjuku Crossbody die mittlerweile altbekannte Vorgehensweise von Waterfield Designs, das Innere der Tasche mit goldgelbem Stoff auszukleiden: So lässt sich der in den Tiefen der Tasche verschwundene Inhalt schneller wiederfinden, insbesondere bei der ansonsten mit dunkelblauer und brauner Farbe ausgestatteten Variante, die ich zur Verfügung gestellt bekommen habe. Zudem bietet die helle Farbe einen schönen und lebendigen Kontrast zu den bedeckten, eher schlicht gehaltenen Farben des Außenmaterials.

Als kleinen Bonus hat das Unternehmen dem Shinjuku Crossbody auch noch eine rückseitige Reißverschlusstasche spendiert, in der Gegenstände für zusätzliche Sicherheit näher am Körper transportiert werden können. Diese Tasche eignet sich daher hervorragend für wichtige Papiere, beispielsweise den Personalausweis oder Reisepass, wenn man auf Reisen unterwegs ist. Und dank der wasserabweisenden umlaufenden Reißerverschlüsse kann man auch bei einem kleinen Regenschauer den Inhalt der Tasche sicher transportieren.

Auf Schlüsselkarabiner wird hier leider verzichtet

Detailansicht eines blau-braunen Waterfield Shinjuku Crossbody.

Auch verarbeitungstechnisch macht man Waterfield Designs einfach nichts vor: Hier stimmt alles, von der Materialqualität bis hin zu den Nähten des Stoffes. Aufgrund der kompakten Bauweise des Crossbodys verzichtet der Hersteller allerdings auch auf einige sehr nützliche Funktionen, die sich bei regelmäßigem Gebrauch bezahlt machen, darunter eine Flaschenhalterung im Innenfach, ein Schlüsselband, und einen Tragegriff. Zumindest ein Schlüsselband mit kleinem Karabiner hätte ich im Inneren der Tasche praktisch und durchaus umsetzbar gefunden.

Wie alle Waterfield Designs-Taschen wird auch der Shinjuku Crossbody vor Ort in San Francisco gefertigt. Erhältlich ist die Tasche zum Preis von 159 USD. Zur Auswahl stehen vier Farb- und Materialvarianten: Schwarzes Ballistic Nylon mit schwarzer Lederfront, schwarzes Ballistic Nylon mit schokobrauner Lederfront, sowie braunes Segeltuch mit schokobrauner Lederfront und dunkelblaues Segeltuch mit schokobrauner Lederfront. Der Waterfield Designs Shinjuku Crossbody kann ab sofort im Webshop der Manufaktur bestellt werden. Ein abschließendes YouTube-Video zeigt euch die neue Tasche nochmals im Detail.

Der Beitrag Waterfield Shinjuku Crossbody: Praktische Alltagstasche nimmt auch ein iPad auf erschien zuerst auf appgefahren.de.

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