Manchmal gibt es einfach Situationen, wo man eine vielseitig einsetzbare und gut ausgestattete Tasche mit viel Platz und zahlreichen Fächern benötigt. Größer als ein Rucksack, aber kleiner als eine riesige Reisetasche oder -koffer. Bei mir ist dies bei einem aktuellen Theaterprojekt der Fall, wo ich für die Aufführungen auf der Bühne allerhand Dinge mit ins Theater nehmen muss. Mein Alltagsrucksack wird da schnell zu klein.
Umso gelegener kam es in diesem Fall, dass ich aktuell die Waterfield Designs Shinjuku Duffel ausprobieren durfte, die mir bei diesem Vorhaben sehr geholfen hat. Das Unternehmen Waterfield Designs dürfte euch durch die bisherige Berichterstattung hier im Blog sicherlich schon bekannt vorkommen: Ansässig in San Francisco, Kalifornien, stellt die Manufaktur verschiedene Taschen, Sleeves und Zubehör für Tech-Lover in der eigenen Werkstatt her, „Made in the USA“ also.
Die Taschen sind zugegebenermaßen nicht gerade günstig, halten dafür aber auch ewig lange und rentieren sich daher nach wenigen Jahren. Waterfield berichtete vor einiger Zeit, dass es Menschen gibt, die die vor mehr als 15 Jahren gefertigten Messenger Bags des Unternehmens noch immer ohne Probleme im täglichen Einsatz haben – das spricht für Qualität. Auch ich habe meine erste Waterfield Designs-Tasche, den kleinen Messenger Bag „Muzetto“ für iPhone, iPad und Co., nach mehr als zwölf Jahren immer noch an der Garderobe hängen – ohne jegliche Schäden oder Makel.
Praktische Kombination aus Akten- und Reisetasche
Im Hauptfach ist Platz für eine Wasserflasche, Bekleidung und vieles mehr.
Aber zurück zu einem der neueren Modelle von Waterfield Designs, der Shinjuku Duffel. Diese wird wahlweise aus 1680 Denier starkem ballistischen Nylon oder aus gewachstem Segeltuch in insgesamt vier verschiedenen Farb- und Materialkombinationen von Hand in San Francisco gefertigt und verbindet praktischerweise eine Aktentasche mit einer kleinen Reisetasche. Diese soll sich laut Hersteller „ideal für Pendler, Wochenendausflügler und digitale Nomaden“ eignen. Waterfield Designs erklärt dazu weiter:
„Dieses Hybrid-Design optimiert deinen Transport mit drei speziellen Fächern für technische Geräte, Kleidung und persönliche Utensilien. Verstaue deinen Laptop und dein Tablet im Aktentaschenbereich, packe Kleidung in das Reisetaschenfach und organisiere Accessoires in den Vorder- und Rückentaschen.“
MacBook Pro-Modelle bis 16 Zoll finden bequem Platz
Im separaten Laptop- und Tabletfach finden MacBooks und iPads genügend Platz.
Die Shinjuku Duffel wird inklusive des hauseigenen Supreme Suspension Straps, einem rutschfesten, gepolsterten und verstellbaren Schultergurt ausgeliefert, um die Tasche bequem über der Schulter tragen zu können. Davon abgesehen wartet die Shinjuku Duffel auch mit zwei Handschlaufen auf, die zusätzlich mit verstärkenden Ledergriffen versehen wurden.
Zu den weiteren Features gehört ein Seitenfach, in dem sich zwei gepolsterte Einschübe für ein MacBook Pro mit einer Größe bis zu 16 Zoll, ebenso wie ein iPad Pro bis 13″ mit Magic Keyboard unterbringen lassen. In einem größeren ungepolsterten Einschub lassen sich Papiere oder ein Notizblock verstauen. Das Seitenfach kann mit einem Reißverschluss geöffnet werden und ist komplett vom größeren Hauptfach separiert. So kommen die technischen Geräte beispielsweise nicht mit verschwitzter Bekleidung in Kontakt, wenn man die Tasche für einen Arbeitstag im Büro und anschließendem Besuch im Fitnessstudio verwendet.
Das komplette Innenfutter ist unternehmenstypisch aus gelbgoldenem Stoff gehalten, so dass man einen hellen Innenraum hat, in dem sich Gegenstände schnell wiederfinden lassen. Zudem bietet der Stoff einen schönen Kontrast zu den in meinem Fall dunkelblauen und -braunen Farben des Außenmaterials.
Kleines Geheimfach für Reisepass und Co.
Auf der Rückseite gibt es ein magnetisch verschlossenes Geheimfach für Reisepass und mehr.
Im Hauptfach, das mittig über einen umlaufenden Reißverschluss verfügt, ist genügend Platz für ein Paar Schuhe, ein Handtuch, Wechselbekleidung, einen kleinen Kulturbeutel und eine Wasserflasche. Für letztere gibt es eine eigene Halterung aus dehnbarem Mesh-Material, so dass die Flasche nicht in der Tasche umkippen kann, sondern immer hochkant steht – ein sehr praktisches Feature. An den Innenseiten des Hauptfaches gibt es kleinere Fächer, in denen man etwa eine Magic Mouse, eine Powerbank, Ladekabel, eine Geldbörse und mehr unterbringen kann. An der Vorderseite der Tasche ist dann noch ein weiterer horizontaler Reißverschluss zu finden, hinter dem sich weitere Einschubfächer für Kleinigkeiten befinden, ebenso wie ein Band mit Karabiner, um dort den Schlüssel zum schnellen Wiederfinden anbringen zu können.
Ein besonderes Feature hat mir persönlich sehr gefallen: Auf der Rückseite der Tasche befindet sich nicht nur ein Stoffstreifen, den man nutzen kann, um die Shinjuku Duffel über den Griff eines Rollkoffers zu stülpen, sondern auch ein darunter liegendes, magnetisch schließendes Geheimfach, in dem sich bequem und sicher Dokumente wie einen Reisepass und weitere Reiseunterlagen verstauen lassen.
Geordnete Fächer statt Sporttaschen-Chaos
Im Reißverschlussfach auf der Vorderseite gibt es Platz für Kleinigkeiten und den Hausschlüssel.
Mit Maßen von 41,9 x 19,1 x 26,7 Zentimetern und einem Gewicht von 1,1 (Ballistic Nylon) bzw. 1,3 (Waxed Canvas) Kilogramm ist die Shinjuku Duffel weder besonders schwer, noch für den Alltag zu groß geraten. Auch bei fast allen Fluggesellschaften dürfte die Tasche im Handgepäck transportiert werden. Das Volumen von 21 Litern sorgt für ausreichend Platz, und der Schultergurt kann auf einer Länge zwischen 89 und 132 Zentimetern verstellt werden. Zudem sind alle YKK-Reißverschlüsse wasserdicht, so dass die Tasche auch einen kleinen Regenguss unbeschadet übersteht. Stundenlang im Regen stehen lassen sollte man sie allerdings nicht.
Insgesamt macht die Waterfield Designs Shinjuku Duffel einen sehr guten und wie vom Unternehmen bereits bekannten hervorragend verarbeiteten und mit wertigen Materialien ausgestatteten Eindruck. Dank der verschiedenen Fächer werden persönliche Gegenstände, Tech-Geräte und Bekleidung sauber getrennt verwahrt und sind so – anders als in großen Sporttaschen – leicht wiederzufinden. Mit einem aktuellen Kaufpreis von 419 USD ist die Tasche definitiv kein Schnäppchen, dürfte dem neuen Besitzer oder Besitzerin allerdings auch nach dem Kauf mindestens zehn bis zwanzig Jahre lang sehr gute Dienste auf Reisen, im Beruf oder beim Sport leisten. Die Waterfield Shinjuku Duffel kann im Webshop des Unternehmens bestellt werden. Ein abschließendes YouTube-Video zeigt euch die All-in-One-Tasche nochmals im Detail.
Der Beitrag Waterfield Designs Shinjuku Duffel: Die All-In-One-Tasche für Beruf, Sport und Reise erschien zuerst auf appgefahren.de.
