Noch im Dezember wird Apple das neue iOS 26.2 veröffentlichen und damit zahlreiche Neuerungen auf das iPhone bringen. Gestern wurde die dritte Beta veröffentlicht – und einmal mehr sind spannende Details aufgetaucht. Auch rund um den Sprachassistenten Siri wird es mit iOS 26.2 große Änderungen geben. Allen voran in Japan, später vielleicht auch in der EU. Was genau ist los?

Diese Funktion kennen wir wohl alle: Mit einem langen Tastendruck auf den Power-Button wird Siri aktiviert. Zumindest in Japan wird sich das bald ändern, denn hier können Nutzerinnen und Nutzer mit iOS 26.2 auswählen, welcher Sprachassistent mit dem Knopf aktiviert werden soll. Das hat Apple jetzt mit der Veröffentlichung einer angepassten Dokumentation bestätigt.

„In Japan können die User eine Aktion auf die Seitentaste des iPhones legen, die sofort deine sprachbasierte Konversations-App startet“, erklärt Apple im Entwickler-Bereich seiner Webseite. „Die User erwarten, dass die sprachbasierte Konversationsfunktion sofort verfügbar ist, wenn sie deine App mit der Seitentaste starten. Stell also sicher, dass sie sie sofort nutzen können, indem du eine Audiositzung startest – zum Beispiel mit AVFoundation.“

Apple stellt zudem klar, dass dieses Feature nur in Japan zur Verfügung stehen wird. Ein japanischer Apple-Account und der Aufenthalt in Japan sind zwingend erforderlich.

Wie sieht es mit dem Siri-Ersatz in der EU aus?

Als die Meldung gestern Abend nach Code-Funden in iOS 26.2 Beta 3 im Netz auftauchte, rechneten einige Blogs sofort damit, dass Apple diese Funktion für iPhones in Europa plant. Sicherlich nicht ganz unbegründet, denn bereits Anfang des Jahres hat Mark Gurman angekündigt, dass Apple wohl einen Siri-Austausch in der EU ermöglichen müsste. Hier dreht sich mal wieder alles um den Digital Markets Act.

Der DMA verpflichtet sogenannte „Gatekeeper“ wie Apple dazu, App-Entwicklern denselben Zugriff auf Hardware- und Softwarefunktionen zu gewähren, die auch das Betriebssystem oder der hauseigene Sprachassistent nutzt. Außerdem schreibt der Gesetzestext vor, dass Nutzer die voreingestellten Optionen für Betriebssystem, Sprachassistent und Browser unkompliziert ändern können müssen – insbesondere dann, wenn diese Defaults die Nutzer in Richtung eigener Dienste des Gatekeepers lenken. Im Klartext: Apple dürfte künftig nicht mehr darum herumkommen, sprachbasierte Dienste von Drittanbietern systemweit zu unterstützen.

Der Beitrag iOS 26.2 erlaubt Austausch von Siri gegen andere Assistenten erschien zuerst auf appgefahren.de.

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