Die Stiftung Warentest hat sich erneut mit dem aktuellen Angebot an elektrischen Zahnbürsten beschäftigt und eine überarbeitete Übersicht ihres schon mehrere Jahre lang erhältlichen Marktvergleichs veröffentlicht.
Getestet wurden 13 neue Modelle sowie mehrere Geräte, die bereits länger auf dem Markt sind und unverändert weiterverkauft werden.
Klassische Modelle setzen sich durch
Grundlage der Bewertung waren praktische Prüfungen, bei denen Testpersonen jedes Modell mehrfach nutzten. Zwei Schallzahnbürsten von Philips lieferten dabei die überzeugendsten Ergebnisse. Die Sonicare 5500 und die Sonicare 7100 erreichten in der entscheidenden Kategorie die höchsten Wertungen und erhielten insgesamt ein gut. Sie führen die aktuelle Vergleichstabelle an.
Die bestplatzierte Sonicare 5500 verzichtet dabei konsequent auf eine App-Unterstützung und ist mit einem Verkaufspreis von nur 65 Euro vergleichsweise günstig zu haben.
Auf den vorderen Rängen finden sich sogar noch mehr preiswerter Bürsten. Besonders aus der Reihe tanzt die Sensident Perfect Clean Professional, die für rund 20 Euro in der Drogerie Müller erhältlich ist und im Test zwar nur auf Platz 8 landet hier aber ebenfalls ein gutes Ergebnis (GUT 2,5) erzielte.
Funktionen wie Touchscreens oder App-Anbindungen verbesserten das Reinigungsergebnis nicht. Die Auswertung der Apps ergab zudem, dass einige Hersteller Daten übermitteln, die für die Nutzung nicht erforderlich sind.
Die Top-5 der im Test
Philips Sonicare 5500 – Gut 1,7 – 65 Euro
Philips Sonicare 7100 – Gut 1,8 – 159 Euro
Oral B iO Series 3N – Gut 1,9 – 44 Euro
Oral B iO Series 2 – Gut 12,2 – 44 Euro
Philips Sonicare 3100 Series – Gut 2,4 – 50 Euro
Ungewohnte Bürstenformen überzeugen nicht
Neben klassischen Schallmodellen wurden auch Geräte geprüft, die auf alternative Bürstenformen setzen und sehr kurze Putzzeiten versprechen, wie etwa die Unique One. Diese Konzepte konnten jedoch nicht überzeugen. Zwei U förmige Bürsten reinigten die Zähne deutlich weniger gründlich, weshalb sie ein mangelhaft erhielten.
Zusätzlich wurden Bedienungsanleitungen, Ersatzbürstenpreise und Materialien beurteilt. Insgesamt empfiehlt die Stiftung zur Orientierung Modelle, die in den Kernbereichen Reinigung und Handhabung zuverlässig arbeiten und ohne App-Nutzung auskommen.
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