Das Entwicklerteam der Navigations-App Google Maps (App Store-Link) hat gestern gleich vier neue Features für die hauseigene Anwendung angekündigt. „Google Maps kann dir helfen, Zeit zu sparen und in dieser Weihnachtszeit immer einen Schritt voraus zu sein“, heißt es dazu in einem Blogbeitrag, in dem die neuen Funktionen zur Sprache kommen.
Insider-Tipps von Gemini
Wenn man nun in Google Maps nach Orten wie Restaurants, Hotels oder Konzertlocations suchen, scrollt man nach unten, um neue Tipps zu finden, die man vor der Reise wissen sollte. „Es ist, als würde dir ein sachkundiger Reiseführer den Weg weisen“, berichtet Google. Mit Hilfe der Gemini-Funktionen recherchiert Maps eigenständig: Es nutzt Bewertungen und hilfreiche Informationen aus dem Internet, um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, etwa die beste Art der Reservierung, geheime Menüpunkte, Tipps zum Parken und vieles mehr. User können auf jeden Tipp klicken, um weitere Informationen zu erhalten. Die KI-Insidertipps werden derzeit in den USA auf Android und iOS eingeführt.
Überarbeiteter „Erkunden“-Tab
Der überarbeitete „Erkunden“-Tab in Google Maps soll dabei helfen, innerhalb von Sekunden das nächste Ziel zu finden. Dazu wischt man nach oben, um trendige und beliebte Restaurants, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in der Nähe anzuzeigen, vom gemütlichen Café, das gerade in der Straße eröffnet hat, bis zur ausgefallenen Kunstgalerie um die Ecke. Außerdem findet man jetzt leichter kuratierte Listen von vertrauenswürdigen Quellen wie Viator, Lonely Planet und OpenTable sowie von lokalen Influencern wie Sistersnacking, so dass man den neuen Lieblingsort entdecken kann. Die aktualisierte Registerkarte „Erkunden“ wird diesen Monat weltweit für Android und iOS eingeführt.
Verfügbarkeit von Elektroauto-Ladegeräten
Das Letzte, was man auf einem Roadtrip möchte, ist, an einer Ladestation anzukommen und festzustellen, dass alle Anschlüsse belegt sind. Maps zeigt zwar bereits an, ob ein Ladegerät von Netzwerken wie Tesla Superchargers und Electrify America gerade verfügbar ist, aber es könnte trotzdem sein, dass es bei der Ankunft bereits in Gebrauch ist.
Nun kann man sehen, wie viele Ladegeräte bei der Ankunft voraussichtlich verfügbar sein werden, indem man einfach in Maps nach EV-Ladegeräten sucht. Dazu verwendet Google Maps KI, um die historische und aktuelle Verfügbarkeit von Ladegeräten zu analysieren und vorherzusagen, wie viele Ladegeräte voraussichtlich frei sein werden, wenn man dort ankommt. Die Vorhersagen zur Verfügbarkeit von Elektroauto-Ladegeräten werden ab nächster Woche auf Android Auto und in Fahrzeugen mit integriertem Google für Hunderttausende von Ladestationen weltweit eingeführt.
Anonyme Bewertungen
Wenn man seinen richtigen Namen in Google Maps-Bewertungen nicht verwenden möchte, kann man jetzt einen Spitznamen und ein Profilbild für die Bewertungen auswählen. Die in Maps integrierten Schutzmaßnahmen überwachen laut Google weiterhin rund um die Uhr verdächtige und gefälschte Bewertungen. Denn: Unabhängig davon, welchen Spitznamen man öffentlich verwendet, werden Bewertungen hinter den Kulissen weiterhin mit dem eigenen Google-Konto verknüpft. Diese Funktion wird diesen Monat weltweit für Android, iOS und Desktop eingeführt.
Google Maps steht als Navigations-App weiterhin kostenlos für iPhones, iPads, die Apple Watch und in iMessage zum Download bereit. Dafür wird mindestens iOS/iPadOS 15.0 oder neuer bzw. watchOS 8.0 oder neuer sowie rund 416 MB an freiem Speicherplatz auf dem Apple-Gerät benötigt. Schon seit Jahren ist Google Maps auch komplett in deutscher Sprache nutzbar.
Google Maps – Transit & Essen (Kostenlos, App Store) →
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