Wie in jeder Woche gibt es auch an diesem Montag eine neue Ausgabe von Mark Gurmans „Power On“-Tech-Newsletter. Der Bloomberg-Redakteur und Tech-Analyst widmet sich in der neuesten Ausgabe der wöchentlichen Berichte auch der nächsten Version des iOS-Betriebssystems iOS, iOS 27.

In seinem „Power On“-Newsletter berichtet Mark Gurman, das kommende iOS 27 werde „ein schnörkelloses ‚Snow Leopard‘-Update“ werden, das außer neuen KI-Funktionen und Qualitätsverbesserungen keine weiteren markanten Upgrades bieten solle. Warum der Vergleich mit Apples Mac-Betriebssystem Snow Leopard? Gurman lässt wissen:

„Im Jahr 2009, nach der bahnbrechenden Veröffentlichung von Mac OS X Leopard, brachte Apple ein Betriebssystem namens Snow Leopard auf den Markt, dessen Schwerpunkt auf subtilen Verbesserungen und Qualitätskontrolle lag. Die Prämisse war einfach: die bestehende Software zu verfeinern, anstatt neue Funktionen hinzuzufügen.“

Dennoch, so Gurman, handelte es sich um eine umfassende Überarbeitung. Apple habe Kernteile der Software neu geschrieben, Fehler behoben, älteren Code entfernt und unnötige Systemdateien gelöscht. „Das Ziel war es, den Mac schneller, stabiler und effizienter zu machen – nach Jahren, in denen immer neue Apps, Funktionen und Designänderungen hinzugekommen waren“, erklärt der Bloomberg-Redakteur. Gleiches soll im nächsten Jahr laut Gurman auch mit iOS 27 und den anderen großen Software-Plattformen von Apple passieren.

„Nach der umfassenden Designüberarbeitung von iOS 26 und der Einführung von Liquid Glass auf allen Plattformen arbeitet Apple derzeit an einem Update im Stil von Snow Leopard. Bei iOS 27 und den anderen großen Betriebssystem-Updates des nächsten Jahres – darunter macOS 27 – konzentriert sich das Unternehmen auf die Verbesserung der Softwarequalität und der zugrunde liegenden Leistung.“

Software-Grundlage für faltbare iPhone-Modelle

Darüber hinaus soll iOS 27 auch den Grundstein legen für faltbare iPhone-Modelle und andere weitere Hardware. Die neue Software-Version soll eine bessere Performance, Anpassungen am Liquid Glass-Design und weitere KI-Funktionen bieten, die nach Ansicht von Gurman Sinn ergeben: „Apple kann es sich nicht leisten, im Wettlauf um die Vorherrschaft im Bereich der künstlichen Intelligenz weiter zurückzufallen oder seine Software noch umständlicher zu gestalten“.

Zu den Veränderungen im KI-Bereich soll auch das lang erwartete Upgrade der Sprachassistentin Siri mit iOS 26.4 und die Einbindung künstlicher Intelligenz in weitere Apps in iOS 27 gehören. Dazu gehöre laut Gurman ein gesundheitsorientierter KI-Agent (verbunden mit einem Health+-Abonnement) im nächsten Herbst und eine Erweiterung der KI-gestützten Websuche, die sowohl ChatGPT als auch Perplexity Konkurrenz machen soll.

Die allerersten Betaversionen von iOS 27 und den zugehörigen Updates für Apples weitere Betriebssysteme werden aller Voraussicht nach im Zuge der WWDC 2026, die für gewöhnlich Mitte Juni des nächsten Jahres stattfinden wird, veröffentlicht werden. Dann werden wir definitiv mehr wissen, ob iOS 27, macOS 27 und Co. nur ein kleineres „Snow Leopard-Update“ sein werden.

Der Beitrag iOS 27: Neues Betriebssystem soll zwei große Verbesserungen aufweisen erschien zuerst auf appgefahren.de.

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