Home Assistant ist ja für viele der heilige Gral in Sachen Smart Home. Das mag durchaus sein, allerdings muss man die Komponenten und das System selbst zusammenstellen und definitiv einiges an Energie und Arbeit hineinstecken. Eine bedeutend einfacher zu nutzende Alternative ist der Homey Pro, der nun einen kleinen Bruder bekommen hat. Der Homey Pro mini ist ab sofort in Deutschland erhältlich.
Den großen Homey Pro, der mit 399 Euro (Amazon-Link) leider nicht ganz günstig ist, habe ich schon seit einigen Jahren bei mir zu Hause im Einsatz. Unter anderem steuere ich damit meine Z-Wave-Rollladen-Module mit einem ausgeklügelten Zeitplan, der nicht Sonnenauf- und Sonnenuntergang berücksichtigt, sondern auch die aktuelle Wettervorhersage für den Tag.
Homey Pro mini kostet mit 249 Euro deutlich weniger
Der Homey Pro mini basiert auf der gleichen Software, verzichtet aber auf einige Schnittstellen. Für 249 Euro könnt ihr euch per Ethernet mit eurem lokalen Netzwerk verbinden und zudem eine direkte Verbindung zu Geräten mit Zigbee und Thread herstellen. Auch eine direkte Matter-Anbindung ist mit an Bord, so dass unterstützte Geräte direkt in der Homey-Oberfläche landen.
Im Vergleich mit dem teuren Homey Pro müsst ihr auf Z-Wave, Bluetooth LE, 433 MHz Funk und Infrarot verzichten. Es besteht allerdings die Möglichkeit, den Homey Pro mini mit einer einfachen Homey Bridge zu koppeln, um auch diese Verbindungen herzustellen. Die Homey Bridge gibt es für 69 Euro (Amazon-Link).
Abgesehen davon bietet der Homey Pro mini die gleichen Funktionen wie der große Bruder, ist aufgrund des halben Arbeitsspeichers aber auch auf 20 „Apps“ begrenzt.
Homey (Kostenlos+, App Store) →
Das sind die Vorteile der Homey-Welt
Homey kann euch dabei helfen, Geräte verschiedener Hersteller miteinander zu verknüpfen, selbst wenn diese nicht die gleiche Sprache sprechen. Geräte mit Zigbee, Thread oder Matter können direkt gekoppelt werden, für alles andere gibt es zahlreiche „Apps“. Mit diesen wird auch die Einbindung von teilweise exotischen Marken zum Kinderspiel. Auf dieser Webseite könnt ihr nachsehen, ob es eine App für die Geräte eurer Hersteller gibt.
Diese Geräte könnt ihr dann in gemeinsamen Szenen zusammenfassen oder auch umfangreiche Automationen erstellen. Dank der guten Benutzeroberfläche, insbesondere in der großen Web-App am Computer, ist das tatsächlich ziemlich einfach.
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