Was bisher vor allem durch spektakuläre KI-Visuals auffiel, wird jetzt deutlich alltagstauglicher. Google testet in der Gemini App neue Templates für Bild- und Video-Erstellung. Parallel setzt Google Nano Banana Pro auf eine praktische Funktion zur automatischen Größenanpassung von Bildern. Visuals lassen sich damit schnell an unterschiedliche Formate anpassen, etwa für Social Media oder Websites.
Die alltagstauglichen Feature verdeutlichen: KI-Bildmodelle müssen ihre Leistungsfähigkeit nicht mehr nur länger beweisen. Entscheidender wird, wie smart sie sich im Arbeitsalltag einsetzen lassen.
Google liefert Praxishinweise für Nano Banana Pro
Nano Banana Pro zählt derzeit zu den leistungsstärksten KI-Tools für Bild- und Videogenerierung, auch im Vergleich mit anderen Playern wie OpenAI. Das Modell, basierend auf Gemini 3, überzeugt mit präziser Lichtführung, stabilen Perspektiven und sauberer Typografie. Die hohe Qualität sorgt für starke Nachfrage. Google hat die freien Nutzungslimits zuletzt reduziert, um die Stabilität des Modells zu sichern.
Nano Banana Pro Hype zwingt Google jetzt zu neuen Limits
Gleichzeitig gibt Google Nutzer:innen konkrete Anwendungshinweise. Für die Größenanpassung von Bildern müssen Visuals lediglich hochgeladen und ein Seitenverhältnis festgelegt werden. In der Gemini App oder der Web-Version laden Nutzer:innen dafür ein Bild hoch, wählen im Modellmenü den Modus „Thinking“ aus und definieren anschließend das gewünschte Seitenverhältnis. Die Anpassung erfolgt direkt im Modell, ohne zusätzliche Tools oder manuelle Nachbearbeitung. Gerade für Social Media Creator, Marketer und Publisher vereinfacht das die tägliche Arbeit mit visuellen Inhalten enorm.
Need to resize an image? Nano Banana Pro’s got you. Just upload your image and tell it the aspect ratio you want. pic.twitter.com/4L7kyKSxLl
— G3mini (@GeminiApp) December 8, 2025
Templates in Gemini machen die Videokreation noch einfacher und professioneller
Auch im Videobereich reduziert Google gezielt die Einstiegshürden. In der Gemini App testet der Konzern derzeit eine Template-Galerie für KI-Videos, die auf dem Videomodell Veo 3.1 basiert. Eine ausgewählte Nutzer:innengruppe kann vorgefertigte Layouts nutzen, eigenes Bildmaterial hochladen und Inhalte anpassen. Google sammelt das Feedback direkt in der App, um die Funktionen weiter zu justieren.
Experiment loading…
Starting today, we’re testing an experimental template gallery with a small group of users. Hit “Create videos” in the tools menu, pick a template, and submit. Or customize a template by uploading your own image.
Let us know what you think by sharing… pic.twitter.com/t4G2M1ncHv
— G3mini (@GeminiApp) December 9, 2025
Die Stoßrichtung ist klar. Generative Video-KI soll nicht nur beeindrucken, sondern in Produktionsprozesse umsetzbar sein. Templates dienen dabei als professionelle Vorlagen. Sie übersetzen die Leistungsfähigkeit von Veo 3.1 in content-konforme, wiederholbare Abläufe.
Für Marketer, Creator und Publisher entstehen neue Möglichkeiten. Bild-Resizing, Videovarianten und kanalspezifische Formate lassen sich schneller umsetzen, ohne Qualitätsverluste. Gleichzeitig bleibt Verantwortung zentral. Fragen zu Nutzungsrechten, Kennzeichnung und inhaltlicher Kontrolle sollten sich nicht automatisieren, sondern sollten im Gleichschritt zu den Entwicklungen priorisiert werden.
Vom KI-Showcase zum Go-to Tool im Kreativ-Workflow
Nach dem ersten Hype um fotorealistische KI-Visuals rückt Nano Banana Pro nun in den Kontext professioneller Produktionsprozesse. Die aktuellen Tests in Gemini zeigen, dass Google gezielt auf Alltagstauglichkeit, Skalierbarkeit und reproduzierbare Ergebnisse setzt. Die Integration in Adobe Firefly und Photoshop markiert dabei mehr als eine technische Anbindung. Sie signalisiert den Anspruch, Nano Banana Pro als festen Bestandteil etablierter Kreativ-Workflows zu verankern.
