Seit Anfang Dezember macht Apple deutlich, dass iOS 18 ein Auslaufmodell ist. Nutzerinnen und Nutzer, die bewusst bei iOS 18 geblieben sind, werden zunehmend dazu gedrängt, stattdessen auf iOS 26 zu aktualisieren. Zunächst hat Apple die iOS-18-Updates weniger sichtbar platziert, inzwischen geht der Konzern jedoch einen Schritt weiter: Neue iOS-18-Updates werden auf allen Geräten, die iOS 26 unterstützen, gar nicht mehr angeboten.
Konkret bedeutet das: Wer ein iPhone 11 oder neuer besitzt, bekommt keine neuen iOS-18-Versionen mehr angezeigt, obwohl parallel zu iOS 26.2 auch ein Sicherheitsupdate auf iOS 18.7.3 veröffentlicht wurde. Mit dem Erscheinen von iOS 26.2 hat Apple die Anzeige weiterer iOS-18-Updates vollständig deaktiviert. Wer sein iPhone weiterhin sicher nutzen möchte, kommt somit kaum um das Upgrade auf iOS 26 herum.
Neue Updates beheben kritische Sicherheitslücken
Brisant ist das Vorgehen vor allem deshalb, weil sowohl iOS 26.2 als auch iOS 18.7.3 dieselben kritischen Sicherheitslücken schließen – darunter eine aktiv ausgenutzte WebKit-Schwachstelle. Rein technisch gäbe es also keinen zwingenden Grund, iOS-18-Nutzer zum Umstieg zu zwingen.
Ganz neu ist dieses Vorgehen allerdings nicht. Schon beim Übergang von iOS 14 zu iOS 15 versprach Apple zwar, dass Nutzer für eine gewisse Zeit auf der alten Version bleiben und weiterhin Sicherheitsupdates erhalten könnten. Doch bereits Anfang 2022 wurden iOS-14-Updates eingestellt, sobald iOS 15.2 erschien. Dasselbe Muster wiederholte sich später bei iOS 16, iOS 17 und iOS 18.
Update-Zwang ist nicht mehr zu umgehen
Apple selbst stellte bereits 2021 klar, dass diese Wahlfreiheit nur zeitlich begrenzt gilt. Die Übergangsphase soll vor allem dazu dienen, anfängliche Bugs einer neuen iOS-Version abzuwarten. Langfristig möchte Apple jedoch, dass alle Nutzer und Nutzerinnen auf der aktuellen Version sind.
In diesem Jahr fällt der Druck besonders auf, weil iOS 26 mit „Liquid Glass“ eine umfassende und teils polarisierende Design-Überarbeitung mitbringt. Genau diese Änderungen sorgen dafür, dass einige Nutzer zögern. Apple macht jedoch klar: Auf Dauer führt kein Weg an iOS 26 vorbei.
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