Instapaper (App Store-Link), der beliebte „Read-it-later“-Dienst, verdoppelt den Preis für sein Abonnement, und das sowohl für neue als auch bestehende User gleichermaßen. In einem Blogbeitrag aus dieser Woche verspricht das Unternehmen allerdings gleichzeitig „erhöhte Investitionen“ in den Dienst, die zu einer „schnelleren Entwicklung von Funktionen“ führen sollen.
Dies ist die erste Preiserhöhung für Instapaper Premium seit neun Jahren, sagt das Unternehmen. Mit den Änderungen steigt der Monatspreis auf nunmehr 6,99 Euro pro Monat, das Jahresabo kostet jetzt 69,99 Euro/Jahr. Die Preiserhöhung gilt ab sofort für neue Abonnements und ab dem 1. Januar 2024 für die Bestandskundschaft.
Instapaper führt einige Gründe für die Preiserhöhung an: In erster Linie gibt man an, dass die höheren Einnahmen neue Möglichkeiten schaffen, mehr in das Geschäft zu investieren. „Wir haben von vielen von euch gehört, dass ihr euch eine schnellere Entwicklung von Funktionen wünscht“, heißt es im Blogpost vom Montag. „Unsere neue Preisgestaltung wird es uns ermöglichen, mehr Ingenieur-Personal einzustellen, damit wir mehr Funktionen schneller bereitstellen können.“
Zusammen mit dem Versprechen neuer Funktionen hat Instapaper ein sogenanntes „Permanent Archive“ angekündigt. Diese Funktion, die exklusiv für Instapaper Premium ist, funktioniert wie folgt:
„Heute führen wir das Permanent Archive ein, eine Instapaper Premium-Funktion, die sicherstellt, dass du immer Zugriff auf die von dir gespeicherten Inhalte haben wirst. Das bedeutet, dass Artikel, die du liest, markierst und zu denen du Notizen erstellst, immer für dich zugänglich sind, selbst wenn sie aus dem Internet verschwinden.“
Das Permanent Archive ist ab sofort für die Instapaper Premium-Kundschaft verfügbar, vorhandene Artikel wurden bereits im Rahmen der Einführung der Funktion dauerhaft archiviert. Das Unternehmen kündigt zudem an, dass weitere Funktionen wie Upgrades für Text-to-Speech, verbesserte Organisationsfunktionen und neue Zusammenfassungs-Tools auf der Roadmap stehen. Abschließend verspricht Instapaper, dass man nach dieser Änderung „in absehbarer Zeit den Preis nicht erhöhen muss“.
Außerdem wird eine neue Option „Instapaper Premium for Students“ eingeführt, die weiterhin auf die alte Preisstruktur setzt, allerdings dafür auch eine Legitimation des Studierenden-Status einfordert. Im Blogbeitrag ist eine E-Mail-Adresse angegeben, an die man sich wenden kann, um Instapaper Premium for Students freischalten zu lassen.