Über Polestar als künftigen Apple-Partner haben wir dieser Tage erst berichtet. Jetzt hat der Autohersteller mit dem Polestar 3 sein erstes SUV vorgestellt. Die für die Zukunft angekündigte CarPlay-Vollintegration sehen wir hier zwar noch nicht, die Details zur elektronischen Ausstattung des Fahrzeugs sind dennoch bemerkenswert.
Als Gemeinschaftsprojekt von Volvo und dem chinesischen Autobauer Geely setzt der neue Polestar 3 als erstes Fahrzeug des Herstellers auf die Automobilplattform NVIDIA Drive. Der zugehörige Core-Computer ist für die Verarbeitung der Daten von den verschiedenen Sensoren und Kameras des Fahrzeugs zuständig, und soll fortschrittliche Fahrerassistenz-Sicherheitsfunktionen und Fahrerüberwachung ermöglichen. Serienmäßig verfügt der Polestar 3 über insgesamt fünf Radarmodule, fünf externe Kameras und zwölf externe Ultraschallsensoren.
Das Unterhaltungssystem des Fahrzeugs wird von Snapdragon-Technologie von Qualcomm angetrieben. Als Betriebssystem kommt dabei wie schon beim Polestar 2 Android Automotive OS zum Einsatz, allerdings in einer weiterentwickelten Version, wir haben ja bereits über die Google-Integration beim Polestar 2 geschrieben. Der Polestar 3 soll im kommenden Jahr zu Preis ab 89.900 Euro in den Handel kommen. Die vollständigen Details zum Fahrzeug könnt ihr auf der Webseite des Herstellers nachlesen.
CarPlay-Vollintegration lässt noch auf sich warten
Das Fahrzeug dürfte das beim Polestar 2 noch nachgerüstete reguläre CarPlay bei seinem Verkaufsstart zumindest schon mal ab Werk unterstützen, mit der Google-Vollintegration kann das Standard-CarPlay allerdings nicht ansatzweise mithalten.
Spannend aus der Sicht von iPhone-Nutzern wird es letztendlich in der Tat erst in rund einem Jahr, wenn Apple wie versprochen weitere Details zu seiner CarPlay-Vollintegration bekanntgibt. Polestar zählt neben Mercedes-Benz, Porsche, Audi, Land Rover, Nissan, Ford, Jaguar, Acura, Volvo, Honda, Renault, Infiniti und Lincoln zu den ersten 14 Herstellern, die von Apple als frühe Partner für sein CarPlay-Projekt genannt wurden.