OpenAI, das Unternehmen hinter dem KI-Überflieger ChatGPT, hat die Kapazitäten seines künstlich intelligenten Textgenerators weiter ausgebaut. Wie erste Anwender melden, die für den Zugriff auf das Sprachmodell GPT-4 monatlich knapp 20 Euro investieren, bietet ChatGPT nun auch die Möglichkeit, zahlreiche unterschiedliche Dateitypen zur Analyse hochzuladen und diese anschließend auszuwerten, bzw. auf Grundlage der übermittelten Daten weitere Aktionen vorzunehmen.

Anwender, die bereits in den Genuss der neuen Funktionen gekommen sind, können so etwa umfangreichere PDF-Dokumente hochladen, mit denen anschließend ins Gespräch getreten werden kann. Damit kommen die Bürofunktionen, die bislang den Firmenkunden vorbehalten waren, deren Arbeitgeber für ChatGPT Enterprise bezahlt haben, nun auch bei Privatanwendern an.

Diese können sich lange Texte zusammenfassen, die wichtigsten Fristen aus unübersichtlichen AGB stichpunktartig auflisten lassen oder eine Betriebsanleitung für einen motorisierten Rasenmäher nach allen benötigten Betriebsflüssigkeiten und deren Mindestfüllmengen befragen.

Kein manueller Wechsel mehr nötig

Die Anwender, die bereits von den neuen Funktionen profitieren, dürfen sich zudem über eine weitere Verbesserung freuen. So ist ChatGPT zukünftig in der Lage, selbstständig den richtigen Betriebsmodus aus den unterschiedlichen Plus-Diensten auszuwählen. Die manuelle Auswahl zwischen dem Standard-Einsatz, dem Bildgenerator DALL-E oder der Online-Datenabfrage über Microsofts BING ist damit nicht mehr nötig.

Die neuen Funktionen befinden sich offenbar in einem vergleichsweise langsamen Roll-out und stehen noch nicht für alle Anwender zur Verfügung. Hilfreich kann es sein, sich aus der iPhone-Applikation von OpenAI aus- und wieder einzuloggen, um von den erweiterten Features zu profitieren.

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