Ende November 2022 wurde ChatGPT gelauncht – ein Ereignis, welches die Digitalwelt auf den Kopf stellte. Nun, knapp ein Jahr später, fand OpenAIs erste Developer-Konferenz statt, welche im Vorfeld großartige Updates für Entwickler:innen versprach. Dieses Versprechen konnte das Unternehmen halten: Nutzer:innen der Plus- und Enterprise-Versionen können ab dieser Woche eigene GPTs, und damit maßgeschneiderte Chatbots, die sie nach ihren Wünschen programmieren können, erstellen. Ihre personalisierte ChatGPT-Version kann den Usern bei spezifischen Aufgaben im Alltag damit eine größere Hilfestellung bieten. Die Erstellung der Bots ist, so OpenAI, ohne Code möglich.

GPTs are a new way for anyone to create a tailored version of ChatGPT to be more helpful in their daily life, at specific tasks, at work, or at home — and then share that creation with others. No code required. https://t.co/SPV4TcMiQw pic.twitter.com/PcmorZwtMF

— OpenAI (@OpenAI) November 6, 2023

Zunächst ist die Erstellung der GPTs Plus und Enterprise Usern vorbehalten – doch das Unternehmen plant, den Zugang zur Funktion künftig für mehr Nutzer:innen zu öffnen. Mit dem Launch des neuen GPT Stores, welcher noch im November 2023 erfolgen soll, erhalten User sogar die Möglichkeit, ihre GPT Chatbots mit anderen zu teilen – und damit auch Geld zu verdienen. Alternativ ist auch die Erstellung nur zur privaten Nutzung oder zur Verwendung im eigenen Unternehmen möglich.

GPTs selbst erstellen: Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten

User können ihre selbst erstellten Bots nicht nur dafür nutzen, wie im oben gezeigten Video Tipps zur Hundepflege zu erhalten. OpenAIs CEO Sam Altman teilt auf X einige weitere Einsatzmöglichkeiten. So können User ihren eigenen Coach zum kreativen Schreiben, einen Bot für Hilfe bei Tech-Problemen oder auch ein Programm, das ihnen die Regeln von Gesellschaftsspielen erklärt, erstellen.

make a GPT: https://t.co/R9VsQboTli

— Sam Altman (@sama) November 6, 2023

Schon jetzt nutzen nach Angaben von OpenAI über zwei Millionen Entwickler:innen Modelle wie GPT-3.5, GPT-4, DALL-E und Whisper für ihre eigenen Zwecke – beispielsweise zum Erstellen eigener KI-Assistenzen. Die Möglichkeit, nun eigene GPTs zu kreieren, dürfte daher auf großen Anklang stoßen.

GPT-4 Turbo kommt – mit günstigerem Preis

OpenAI hat neben dem Launch der personalisierten GPTs auch einige weitere spannende Updates auf dem DevDay geteilt – allen voran die Ankündigung des neuen Modells GPT-4 Turbo. Dieses unterstützt 128-Kontext und greift auf neuere Informationen, konkret bis April 2023, zu. Das Modell kommt darüber hinaus deutlich günstiger als GPT-4 daher, erklärt OpenAI:

GPT-4 Turbo is more capable and has knowledge of world events up to April 2023. It has a 128k context window so it can fit the equivalent of more than 300 pages of text in a single prompt. We also optimized its performance so we are able to offer GPT-4 Turbo at 3x cheaper price for input tokens and a 2x cheaper price for output tokens compared to GPT-4.

OpenAI verrät außerdem, dass es sich bei GPT-4 Turbo – wie bei GPT-4 – um ein multimodales Modell handelt. Die Assistants API sowie neue Tools unterstützen Entwickler:innen zudem dabei, mit ihren eigenen Apps KI-Assistenzprogramme zu erstellen.

We’re rolling out new features and improvements that developers have been asking for:

1. Our new model GPT-4 Turbo supports 128K context and has fresher knowledge than GPT-4. Its input and output tokens are respectively 3× and 2× less expensive than GPT-4. It’s available now to…

— OpenAI (@OpenAI) November 6, 2023

Während OpenAI User und Entwickler:innen mit den Updates des DevDay begeistert, bringen auch die Social-Plattformen LinkedIn und TikTok neue KI-Produkte auf den Markt. Das KI-Startup xAI von Elon Musk hat zudem kürzlich seinen ersten Chatbot mit dem Namen Grok vorgestellt, welcher gegenüber ChatGPT einen grundlegenden Vorteil hat.

Der neue xAI Bot Grok: Das hat er ChatGPT voraus

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