Mit der zweiten Vorabversion von iOS 17.2, die seit dem späten Donnerstagabend zum Download bereitsteht, hat Apple nicht nur die optionalen Warnungen vor Nacktbildern weiter ausgebaut und den App Store um eine neue Navigationsleiste erweitert. Die neue Vorabversion des nächsten großen Betriebssystem-Updates führt erstmals auch die Möglichkeit ein, 3D-Videos aufzuzeichnen.

Content für die Apple Vision Pro

Apple spricht von sogenannten „Spatial Videos“ beziehungsweise „Räumlichen Videoaufnahme“, einem neuen Inhaltstyp, der ab dem kommenden Jahr auf Besitzer der neuen Datenbrille Apple Vision Pro zielt und sich nicht nur von professionellen Filmstudios erstellen lässt, sondern auch mit der neuesten iPhone-Generation eingefangen werden kann.

Diese nutzt dafür zwei der rückseitig angebrachten Kameralinsen gleichzeitig, um das Motiv vor der Kamera aus zwei leicht unterschiedlichen Perspektiven einzufangen und den späteren Betrachter so mit einer dreidimensionalen Aufnahme zu versorgen.

Mehr Informationen zu den technischen Hintergründen hat Apple in dem WWDC-Videovortrag #10071 („Deliver video content for spatial experiences“) zusammengefasst.

Schlechtere Bildqualität, 130MB/Minute

Sobald iOS 17.2 also freigegeben wurde und zum Download bereitsteht, können Besitzer der neuesten iPhone-Generation bereits 3D-Videos erstellen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt auf der Apple Vision Pro zu konsumieren.

Allerdings muss dafür ein Kompromiss eingegangen werden: So lassen sich die 3D-fähigen Videos nur mit einer maximalen Auflösung von 1080p aufzeichnen und liegen damit deutlich unter den 4K-Videos, die das iPhone eigentlich aufzeichnen könnte. Zudem muss im Hinterkopf behalten werden, dass für bestmögliche Ergebnisse im Querformat gefilmt werden sollte. Laut Apple beanspruchen die so erstellten 3D-Videos einen Speicher von etwa 130 MB pro Videominute.

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