Mit iOS 17.2 wird das iPhone in die Lage versetzt, dreidimensionale Videos aufzuzeichnen, die sich zukünftig über Apples Datenbrille, die Anfang 2024 erwartete Apple Vision Pro, wiedergeben lassen werden.

Bislang gab es keine Erfahrungswerte zur Güte der so produzierten Aufnahmen. In den zurückliegenden Tagen hat Apple einem ausgewählten Kreis von Journalisten nun den Test der neuen Funktion ermöglicht. Diese konnten die Anfertigung eigener 3D-Videos und den anschließenden Konsum dieser Clips auf der Apple Vision Pro mit einem entsprechenden Vorserienmodell ausprobieren.

Die Bewertungen des neuen Features fallen, durch die Bank weg, ziemlich positiv aus. Die für das Wall Street Journal aktive Technologie-Kolumnistin Joanna Stern etwa gibt sich begeistert.

Laut Stern würde die neue Vision Pro-Technologie von Apple eine beeindruckende dreidimensionale Darstellung ermöglichen. Stern beschreibt, wie bei einer Demonstration die Aufnahme eines Sushi-Kochs, der ein Stück Sushi hielt, in der Wiedergabe auf dem Vision Pro besonders plastisch wirkte.

Sushi und Essstäbchen seien dabei deutlich im Vordergrund erschienen, was einen starken 3-D-Effekt erzeugte. Stern betont jedoch, dass diese Qualität unter perfekten Lichtbedingungen erreicht wurde und es noch zu prüfen gilt, wie die Technologie unter weniger idealen Bedingungen abschneidet.

Weiterhin erwähnt Stern, dass Apple ihr auch andere räumliche Videos zeigte, darunter eines, in dem ein Vater seinen Kindern im Hinterzimmer eines Wohnmobils eine Geschichte erzählt. Die Lebensechtheit und Gemütlichkeit dieser Szene sei so stark gewesen, dass es Stern beinahe unangenehm war, sich wie ein Eindringling in einer privaten Familienszene zu fühlen. Sie hebt hervor, dass genau hierin der große Reiz der räumlichen Videos liege: Sie schaffen eine Intimität, die mit herkömmlichen 2-D-Fotos und -Videos nicht erreicht wird.

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