OpenAI hat ChatGPT-Erfinder Sam Altman überraschend entlassen. Nachdem zwischenzeitlich aufgrund des Drucks von Investoren eine Rückkehr im Raum stand, steht nun fest: Sam Altman wechselt zu Microsoft. 

Bei OpenAI herrscht derzeit Chaos. Denn nachdem der Unternehmensvorstand Mitbegründer und ChatGPT-Erfinder Sam Altman entlassen hat, wurde mit Emmett Shear ein ebenso überraschender  Nachfolger präsentiert. Dieser ist gewissermaßen der dritte CEO innerhalb von drei Tagen. Denn zwischenzeitlich hatte Technologiechefin Mira Murati den Posten für zwei Tage bekleidet.

Sam Altman wechselt zu Microsoft

Kurios: Nur einen Tag nach der Entlassung von Altman kursierten bereits Gerüchte über dessen Rückkehr. Denn OpenAI-Investoren wie Microsoft übten Druck auf den Vorstand aus. Einige Mitarbeiter zogen wiederum kurzerhand Konsequenzen. So reichte Mitbegründer Greg Brockman auf die Entscheidung hin seine Kündigung ein.

Nachdem die Gespräche über die Wiedereinstellung scheiterten, steht nun aber fest: Sowohl Sam Altman als auch Greg Brockman wechseln zu Microsoft. Das kündigte Microsoft-CEO Satya Nadella in einem X-Post (ehemals Twitter) an. Demnach sollen die beiden ChatGPT-Erfinder künftig das KI-Forschungsteam des Windows-Konzerns leiten.

Wie geht es bei OpenAI weiter?

Microsoft will seine Partnerschaft mit OpenAI derweil fortführen. Das Unternehmen investierte bereits rund zehn Milliarden US-Dollar in ChatGPT und Co.. OpenAI nutzt wiederum die Cloud-Dienste von Microsoft. Satya Nadella schreibt dazu:

Wir bleiben unserer Partnerschaft mit OpenAI verpflichtet und haben Vertrauen in unsere Produkt-Roadmap, unsere Fähigkeit, mit allem, was wir auf der Microsoft Ignite angekündigt haben, weiterhin innovativ zu sein, und in die weitere Unterstützung unserer Kunden und Partner. Wir freuen uns darauf, Emmett Shear und das neue Führungsteam von OAI kennen zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Mindestens genauso freue sich das Unternehmen aber auch darauf, dass „Sam Altman und Greg Brockman zusammen mit Kollegen zu Microsoft kommen werden“. Das Ziel sei die Gründung eines neuen KI-Teams. Microsoft wolle Sam Altman und Greg Brockman schnell mit den dafür „erforderlichen Ressourcen auszustatten“.

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