Schaut euch mal dieses Foto der Schauspielerin Tessa Coates an. Auf den ersten Blick seht ihr eine gewöhnliche Brautkleidanprobe. Die beiden Spiel zeigen die Frau allerdings nicht nur mit unterschiedlichem Gesichtsausdruck, sondern wir sehen hier auch insgesamt drei völlig unterschiedliche Handhaltungen.

Das Fotografie-Blog PetaPixel ist der Frage nachgegangen, wie dieser Effekt zustande gekommen ist und kann dabei auch einen von Coates konsultierten Apple-Techniker zitieren, der als Basis für seine Erklärung zu bedenken gibt, dass es sich beim iPhone nicht um eine Kamera, sondern um einen Computer handelt. Beim Drücken des Auslösers wird nicht eine einzige Momentaufnahme erfasst, sondern auch wenn es sich nicht um eine klassische Serienaufnahme handelt ultraschnell eine Reihe von Bildern geschossen, aus denen mithilfe von künstlicher Intelligenz dann das als Einzelfoto präsentierte finale Bild zusammengesetzt wird.

Kameraeffekt mit Seltenheitswert

Bei dem in dieser Aufnahme sichtbaren Effekt handelt es sich dem Apple-Mitarbeiter dennoch um einen „Lotteriegewinn“. Die abgebildete Person muss ihre Hände entsprechend bewegt haben, während die Kamera „belichtet“ hat, was bei schlechteren Lichtverhältnissen und besonders in Innenräumen gerne auch mal eine vergleichsweise große Zeitspanne erfasst.

In jedem Fall zeigt die Aufnahme eindrucksvoll, wieviel Software-Technik bei einer solchen Aufnahme im Hintergrund abläuft. Ohne diese künstlichen Verbesserungen könnte die Aufnahme wohl nicht annähernde diese Lichtstärke und Brillanz aufweisen. Betrachtet man das Foto nämlich aus diesem Aspekt, so könnte man meinen, hinter dem Fotograf sei eine aufwändige Beleuchtungsinstallation platziert.

Kamera als Verkaufsargument für Handys

Die Weiterentwicklung der Kamera ist bei modernen Smartphones mittlerweile zu einem der wichtigsten Merkmale bei den alljährlichen Modellwechseln geworden. Egal ob Apple und Google, neben stetig wachsenden Megapixel-Zahlen sollen vor allem softwareseitige Verbesserungen dafür sorgen, dass die mit dem Telefon geschossenen Bilder mehr und mehr an die Qualität von Profikameras heranrücken.

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