Darüber, wer Apples neuer Partner in Sachen Apple Card wird, wird in der Szene heiß diskutiert. Zuletzt hatte 9to5mac die Vermutung, dass das brasilianische FinTech Pismo ein Anwärter auf die Partnerschaft sein könnte. Der Apple-Insider Mark Gurman beteiligt sich auch an den Spekulation und bringt JP Morgan Chase & Co als Kandidaten ins Spiel.

In seinem wöchentlichen PowerOn-Newsletter schrieb Gurman am Sonntag, dass JPMorgan Chase & Co bereits bei mehreren Finanzinitiativen mit Apple zusammenarbeitet, weshalb es laut Gurman „mehr Sinn ergeben“ würde, auch im Falle der Apple Card mit der Chase Bank zu kooperieren anstatt mit einem der anderen Banken oder FinTechs, die bisher gemutmaßt wurden.

Chase kooperiert bereits seit vielen Jahren mit Apple und war ein früher Partner von Apple Pay. Das Unternehmen hält außerdem Apples 60 Milliarden US-Dollar in bar. Außerdem bietet die Bank seinen Kundinnen und Kunde ein Rabatt-Programm auf Apple-Produkte an. Da die Apple Card über die Mastercard-Plattform läuft, die auch von Chase verwendet wird, müsste Apple im Falle einer Partnerschaft mit Chase nicht zu Visa oder AMEX wechseln.

Gurman argumentiert, dass Apple eventuell das Apple-Sparkonto aufgeben oder einen anderen Partner dafür akquirieren müsse, wenn eine Partnerschaft mit Chase zustande käme. Chase bietet nämlich keine hochverzinsten Sparkonten an.

Bisher bleibt alles Spekulation

Es bleibt aber bei Spekulationen und Gerüchten in der Frage nach dem neuen Partner von Apple in Sachen Apple Card. Es ist noch unklar, ob Apple dazu überhaupt schon in Gesprächen mit anderen Banken ist. Bis Apple und Goldman Sachs endgültig getrennte Wege gehen, wird es auch noch 12 bis 15 Monate dauern. Bis dahin läuft der Service weiter wie gewohnt.

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