Die Datensammelei der großen Tech-Konzerne ist aus dem Netz kaum noch wegzudenken. Doch wie kannst du dich vor Tracking im Netz schützen? Wir haben einige Tipps für dich zusammengetragen.
Das Smartphone hat viele Funktionen, die uns das Leben und den Alltag erleichtern können. Doch der kleine Computer für die Hosentasche hat nicht nur Vorteile.
Denn während wir unsere Smartphones permanent nutzen, werden auch permanent Daten über uns gesammelt. Doch das sogenannte Tracking lässt sich auch eindämmen. Mit diesen hilfreichen Tricks kannst du dich vor Tracking im Netz schützen.
So kannst du dich vor Tracking im Netz schützen
Die Stiftung Warentest hat für solche Probleme eine Lösung ausgemacht: „Tief in den Wald ziehen, eine Hütte bauen, sich durch Jagen und Sammeln ernähren – und auf alle elektronischen Geräte verzichten.“
Doch eine solche Entscheidung könne zu „gewissen Einbußen an Bequemlichkeit“ führen. Für alle, die weiterhin von den Bequemlichkeiten der Internetnutzung profitieren wollen, hat die Verbraucherschutzorganisation zehn Tipps zusammengestellt, um den Datenstrom durch Tracking einzudämmen.
Soziale Netzwerke als wahre Datenkraken
Als erstes warnt die Stiftung Warentest in ihren Tipps für mehr Privatsphäre im Netz vor sozialen Netzwerken. Nutzer:innen sollten sich genau überlegen, welche Informationen sie hier preisgeben. Außerdem sei darauf zu achten, diese Informationen nur mit Freunden zu teilen.
Wenn Sie Ihr Profil und Ihre Beiträge öffentlich zugänglich machen, sind Sie ein offenes Buch – jeder kann Sie ausforschen. Das mögen potenzielle Arbeitgeber, missgünstige Nachbarn oder Kriminelle sein.
Aber auch das Hochladen von Fotos könne kritisch sein. Hier sei darauf zu achten, Fotos ohne den Standort hochzuladen, Denn dieser sei bei vielen Kameras uns Smartphones in den Metadaten der Fotos hinterlegt. Denn mit diesen Infos könnten Dritte im Zweifelsfall ein Bewegungsprofil erstellen.
So kannst du dich beim Surfen vor Tracking schützen
Doch nicht nur bei der Nutzung des Smartphones, auch in deinem Browser werden unzählig viele Daten gesammelt. Diese Zahl kannst du eindämmen, indem du beispielsweise bei verschiedenen Diensten den Logout-Button benutzt. Denn bist du dauerhaft eingeloggt, können Google, Facebook und Co. auf viele Informationen zu deinem Surfverhalten zugreifen.
Möchtest du dich vor Tracking schützen und weniger Daten für die großen Tech-Konzerne zur Verfügung stellen, kann es auch hilfreich sein, sich nach alternativen Diensten umzusehen. Ob Suchmaschine, Browser oder Mail-Programm – im Netz gibt es zahlreiche Alternativen zu den gängigen Anbietern.
In vielen Browsern ist es inzwischen auch möglich, in einen anonymen Modus zu wechseln. Ist dir das aber noch nicht genug Schutz vor Tracking im Netz, kannst du auch auf sogenannte Trackingblocker zurückgreifen.
Mit diesen kleinen Browsererweiterungen kannst du dich vor Tracking schützen, beim Surfen dürften sie dich aber kaum stören.
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