iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max erhalten durch iOS 17.2 gleich zwei neue Funktionen für ihre Kameramodule. Von der Ersten, die auch im Beipackzettel der Betriebssystemaktualisierung angegeben ist, profitieren alle Anwender der jüngsten Pro-Geräte-Generation.
Schnellerer Telefoto-Fokus
So hat Apple nach eigenen Angaben die Fokussierungsgeschwindigkeit der Telefotokamera verbessert. Diese soll nun bei Aufnahmen von Objekten, die verhältnismäßig klein und weit entfernt sind, schneller als noch unter iOS 17 vonstattengehen und so noch spontanere Aufnahmen mit dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max ermöglichen.
Fast schon zu intim Räumliche 3D-Videos mit dem iPhone 15 Pro
Der zweite große Aktualisierung haben wir uns bereits im Vorfeld der Bereitstellung von iOS 17.2 gewidmet: Das neue Betriebssystem versetzt iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max nun in die Lage, 3D-Videos aufzuzeichnen, die sich zukünftig auf Apples Datenbrille, der Apple Vision Pro, anschauen lassen werden.
Die so genannten „räumlichen Videos“ werden dabei mit einer Auflösung von 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet und bringen 130 MB pro Minute auf die Waage. Je nach Situation können dabei recht große Filmdateien entstehen:
Familienfest im Garten: Dauer 10 Minuten, zu erwartende Dateigröße ca. 1,3 GB.
Stadtrundgang durch Berlin: Dauer 30 Minuten, zu erwartende Dateigröße ca. 3,9 GB.
Konzertbesuch: Dauer 2 Stunden, zu erwartende Dateigröße ca. 15,6 GB.
Aufnahmen nur im Querformat
Die räumlichen Videos lassen sich dabei ausschließlich im Querformat erstellen, da Apple zur Erstellung der 3D-Videos einen „einfachen“ Trick bemüht: Um das Motiv vor der Kameralinse aus zwei leicht versetzten Perspektiven zu erfassen, filmen die Hauptkamera und die Ultraweitwinkelkamera des iPhones gleichzeitig und fassen ihre Videos dann zu einem finalen 3D-Video zusammen.
Apple Vision Pro wird ab dem kommenden Jahr vorerst ausschließlich in den Vereinigten Staaten verfügbar sein. Die Datenbrille soll dann einen Preis von mindestens 3.499 Dollar tragen.