Ihr kennt es doch sicher: Während man auf der Autobahn unterwegs ist, gibt es alle paar Kilometer einen Rastplatz oder gar eine Raststätte. Wenn man dann aber mal dringend etwas erledigen muss, ist von ihnen keine Spur mehr. Wie weit es bis zum nächsten WC an der Autobahn ist, das verrät euch jetzt eine App: Place to Pee (App Store-Link).
Entwickelt wurde sie von Markus Kreuz, der auch schon seit vielen Jahren als Leser auf unserem Blog unterwegs ist. Da ist es doch eine Ehrensache, dass wir auch einen Blick auf seine App werfen und unsere Eindrücke mit euch teilen.
„Ich habe über die letzten 1,5 Jahre gemeinsam mit und für meine Freundin diese App entwickelt“, schreibt uns Markus über die Entstehung seiner App, über die ihr in einem ausführlichen Blog-Eintrag noch viel mehr interessante Details erfahren könnt. „Die App zeigt die nächsten WCs entlang der Autobahn an. Dies kann insbesondere bei längeren Autofahrten von Vorteil sein, da man so seine Pausen besser planen kann. Die App bietet auch diverse Filtermöglichkeiten fürs Essen oder auch Ladestationen.“
Richtig spannend finde ich die Tatsache, dass Place to Pee auch eine Unterstützung für CarPlay bietet. Schließlich sitzt nicht immer eine Person auf dem Beifahrersitz, die die Bedienung am iPhone übernehmen kann. Dank CarPlay kann Place to Pee auch einfach während der Fahrt bedient werden – wobei ohnehin nicht viele Aktionen notwendig sind, um das gewünschte Resultat anzuzeigen.
Vollversion von Place to Pee kostet faire 2,99 Euro
In Place to Pee kann man direkt nach dem Start der App eine Suche starten. Die App erkennt anhand der GPS- und Bewegungsdaten, auf welcher Autobahn man in welche Richtung fährt. So können dann die nächsten Raststätten und Rastplätze mit WC aus einer eigenen Datenbank abgerufen werden. Die Suchergebnisse können dann auch auf einer Karte oder in einer Liste angezeigt werden. Die App zeigt dabei die Entfernung und die ungefähre Fahrtdauer an, auf Wunsch gibt es mehr Details zur Rastmöglichkeit.
Funktional macht Place to Pee genau das, was es auch verspricht. Nach dem kostenlosen Download der App kann man zehn Suchen anstoßen, danach muss man die Vollversion der Anwendung mit einem einmaligen In-App-Kauf in Höhe von 2,99 Euro freischalten. Eine ziemlich faire Sache. Wünschenswert wäre aus meiner Sicht noch eine grobe Routenplanung – schließlich nutzt mit eine Raststätte in 10 Kilometer auf der A3 nichts, wenn ich schon in 5 Kilometern auf die A7 abbiege. Denkbar wäre ja, dass man vor längeren Autofahrten den Zielort in der App angeben könnte, damit diese dann Wechsel der Autobahn mit in die Planung einbeziehen kann.