Apple hat am Donnerstag ein Update für die iOS-App Shazam (App Store-Link) veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens können User mit der neuesten Version der Songerkennungs-App nun Lieder in ihrer Umgebung oder sogar innerhalb von Apps identifizieren, während sie Kopfhörer tragen.
Wie in den Versionshinweisen zu Version 17.3 der Shazam-App für iPhone und iPad beschrieben, können Nutzer und Nutzerinnen die App jetzt öffnen, um einen Song zu identifizieren, der gerade läuft, während sie Kopfhörer tragen. Das Beste daran ist, dass die neue Funktion auch für Songs funktioniert, die in der Nähe oder in einer anderen App, wie Instagram oder TikTok, abgespielt werden.
„Jetzt erkennst du sogar Musik, wenn du Kopfhörer trägst – mit oder ohne Kabel. Öffne einfach die App. Sobald das Kopfhörersymbol auf deinem Startbildschirm erscheint, kannst du loslegen und Musik in deiner Umgebung oder in anderen Apps erkunden.“
So berichtet Apple über das neue Shazam-Feature im deutschen App Store. Nun ist es beispielsweise möglich, die Shazam-App zu öffnen und dann zu YouTube zu wechseln. Shazam erkennt alle Songs, die in dem Video, das man gerade ansieht, gespielt werden. Das Gleiche gilt für fast jede andere App, die Musik abspielen kann. Wenn man im Anschluss wieder zu Shazam wechselt, zeigt die Musikerkennungs-App den identifizierten Song an.
Es war auch schon vor diesem Update möglich, mit Shazam Songs in anderen Apps zu identifizieren, aber nicht bei der Nutzung von Kopfhörern. Wenn auf dem Gerät nichts abgespielt wird, erkennt Shazam erwartungsgemäß den Song, der im Hintergrund läuft. Es ist zudem erwähnenswert, dass für die Verwendung der neuen Funktion offenbar keine AirPods oder andere Kopfhörer von Apple benötigt werden.
Apple hat Shazam im Dezember 2017 übernommen und es nach und nach in alle eigenen Plattformen integriert. Mit iOS 14.2 fügte Apple beispielsweise ein spezielles Kontrollzentrum-Widget auf dem iPhone für Shazam hinzu. Die gleiche Funktionalität ist nun auch auf dem Mac mit macOS Sonoma 14.2 verfügbar, so dass sich auch dort schnell und einfach Songs identifizieren lassen können.