Als Google im vergangenen Oktober das Google Pixel 8 vorgestellt hat, machte der Suchmaschinen-Anbieter gleich auch ein Support-Versprechen. Die klare Ansage: Man werde die eigenen Geräte fortan mit sieben Jahren Software-Support ausstatten.
Apples Updates-Versprechen
Apple, sowohl für die langfristige Unterstützung von iPhone-Modellen wie dem iPhone 5s bekannt als auch für das rigorose Ignorieren nicht mehr unterstützter Hardware, hat nun ebenfalls einen offiziellen Support-Zeitraum genannt, liegt damit aber deutlich unter Googles sieben Jahren.
Auf dem Papier verpflichtet sich der iPhone-Fertiger, Sicherheitsupdates für die Dauer von mindestens fünf Jahren zur Verfügung zu stellen. Apple bezieht sich dabei auf die aktuelle Geräte-Familie des iPhone 15 und macht erstmals konkrete Angaben zu dem Support-Zeitraum, auf den sich Kunden verlassen können sollen.
Vorgaben in Großbritannien
Dies betrifft vor allem Kunden in Großbritannien. So reagiert Apple mit der Angabe des Support-Zeitraums auf eine neue Verordnung, die kürzlich im Vereinigten Königreich in Kraft getreten ist.
Die sogenannten “Product Security and Telecommunications Infrastructure”-Vorgaben (PSTI) verpflichten Unternehmen, bestimmte Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und für Geräte mit Online-Konnektivität klar zu kommunizieren, wie lange sich Anwender auf die Bereitstellung von Sicherheitsupdates verlassen können.
In der kürzlich von Apple veröffentlichten PSTI-Konformitätserklärung (PDF-Download) für das iPhone 15 Pro Max wird ein „definierter Unterstützungszeitraum“ von mindestens fünf Jahren angegeben. Dies bedeutet, dass das iPhone 15 bis mindestens zum Herbst 2028 Sicherheitsupdates erhalten wird.
Damit liegt Apple nominell nicht nur unter Google, sondern auch unter der Zusage von Samsung, der 2024 veröffentlichten Galaxy S24-Series ebenfalls mindestens sieben Jahre lang Sicherheitsupdates anzubieten.