Wenige Monate vor dem Beginn der nächsten Corona-Saison hat das Robert-Koch-Institut die offizielle CovPass-Applikation zur Verwaltung der eigenen Impfzertifikate aktualisiert. Die Bundesnetzagentur meldet ihrerseits einen Download- und Installations-Rekord für die sogenannte Funkloch-App.
Teure CovPass-App mit neuen Funktionen
CovPass gilt als teure Alternative zur Corona-Warn-App und richtet sich an Nutzer die ihre Impfzertifikate (und die Zertifikate von Familienangehörigen) auf dem Smartphone sichern möchten, die Corona-Warn-App aber nicht installieren wollen. Teuer, weil bislang über 15 Millionen Euro in den schlichten QR-Code-Speicher geflossen sind – initial waren für die CovPass-App lediglich 2,7 Millionen Euro eingeplant. ifun.de berichtete:
- CovPass: Apps und Infrastruktur fünfmal teurer als angenommen
Nun steht die CovPass-Anwendung in Version 1.28 zum Download bereit und rüstet eine erweiterter Import-Funktion nach. Statt lediglich über die Kamera lassen sich neue Zertifikate nun auch aus PDF-Dateien oder bereits vorhandenen Fotos in die CovPass-Applikation importieren. Dabei dürfen die importierten PDF-Dateien auch mehr als ein gültiges Zertifikat beinhalten.
CovPass (Kostenlos, App Store) →
Funkloch-App nimmt Meilenstein
Die Funkloch-Applikation der Bundesnetzagentur wurde bereits im Oktober 2018 eingeführt und soll seitdem dabei helfen Orte in der Bundesrepublik auszumachen, die unter einem sehr schlechten Mobilfunk-Empfang leiden.
Jetzt melden die Verantwortlichen einen Download-Meilenstein: Seit Oktober 2018 wurde die Applikation nun über 500.000 mal aus den App Stores heruntergeladen und installiert. Erfasst wurden in den zurückliegenden Jahren über 450 Millionen Messpunkte. Die Ergebnisse der mit der Funkloch-App vorgenommenen Messungen lassen sich in dieser Deutschland-Karte einsehen.