„Mit sofortiger Wirkung“ ist ChatGPT in Italien gesperrt, berichtet unter anderem die Tagesschau. Die Datenschutzbehörde kritisiert insbesondere das massenhafte Sammeln und Speichern personenbezogener Daten ohne Rechtsgrundlage sowie das Fehlen von Jugendschutzmaßnahmen wie Alterskontrollen für Minderjährige.
Das US-Unternehmen hinter dem revolutionären KI-Chatbot solle nun „innerhalb von 20 Tagen über ergriffene Maßnahmen informieren“, teilte die Behörde weiter mit. Andernfalls drohe OpenAI „eine Strafe von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes“.
Schnelle KI-Entwicklungen besorgen Expert:innen und Behörden
Mehr als 1.000 Expert:innen aus Technik und Forschung – unter ihnen auch Elon Musk – forderten in einem offenen Brief bereits eine Entwicklungspause für neue KI-Tools, bis man Sicherheitsstandards etabliert habe. Und auch die Polizeibehörde Europol warnt vor der Nutzung von ChatGPT durch Kriminelle und Betrüger:innen. Der KI-Chatbot könne Informationen weitergeben, die von Einbruchstipps bis hin zu Terrorismus, Cyberkriminalität und sexuellem Missbrauch von Kindern reichen.
Die jetzige Sperrung in Italien ist ein Beispiel dafür, dass Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, in Zukunft strengere Datenschutzregeln einhalten müssen, um Bußgelder und andere Sanktionen zu vermeiden.
GPT-4 von OpenAI ist ein multimodales und hochfunktionales KI-Modell, das als Eingabe neben Text auch Bilder akzeptiert. Es versteht Humor, besteht Examen mit Bravour und kann eine handschriftliche Notiz in eine Website verwandeln. Hier kommen erste Anwendungsoptionen.