Amazon sieht sich auch in diesem Jahr wieder mit Betrugsfällen im Zusammenhang mit iPhone-Bestellungen konfrontiert. Uns liegen Zuschriften von Nutzern vor, die ihr iPhone 15 über den Onlineversender bestellt haben, am Tag der Lieferung jedoch Bücher oder Küchenzubehör und dergleichen anstelle ihres neuen Smartphones erhalten haben.
Der einzige Lichtblick in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass sich der Kundenservice von Amazon wohl kulant zeigt und den Kaufbetrag unkompliziert rückerstattet. Das Problem bekommt man bei Amazon allerdings nun schon über mehrere Jahre hinweg nicht in den Griff und es hat den Anschein, dass hier nicht nur bei den beauftragten Paketdiensten, sondern auch bei Amazon selbst krumme Dinge laufen – sofern man eine schlichte Verwechslung ausschließen will. Die Pakete scheinen zumindest zum Teil unversehrt und mit Original-Packband von Amazon verschlossen.
Die Paketdienste selbst haben den Versand der direkt von Apple verschickten neuen iPhone-Modelle inzwischen offenbar besser im Griff. Anders als in vergangenen Jahren haben uns hier diesmal keine Meldungen über manipulierte oder auch verschwundene Pakete erreicht.
Gefragte Geräte im Visier von Betrügern
Grundsätzlich muss man angesichts solcher Fälle vermutlich stets im Kopf behalten, dass es sich unterm Strich wohl weiter um einen extrem geringen Prozentsatz handelt. Dennoch sind solche Vorkommnisse für die betroffenen Nutzer nicht nur ärgerlich, sondern zum Teil auch mit extrem viel Mehraufwand und Scherereien verbunden.
Ganz besondere Vorsicht ist beim Kauf und auch Verkauf von begehrten und preislich hoch angesiedelten Geräten über die bekannten Versteigerungsplattformen und insbesondere auch (früher eBay-) Kleinanzeigen geboten. Neben Apple-Produkten rangiert hier auch die PlayStation ganz oben auf der Liste der betrugsgefährdeten Objekte. Der Frust über die hier regelmäßig stattfindenden Betrugsversuche hat zahlreiche Nutzer bereits dazu veranlasst, sich hier ausschließlich auf Haustür- und Bargeschäfte zu beschränken.